Über 400.000 Ticket-AnfragenFunkel glüht vor teuflischem Thriller-Finale – so denkt er über Kaiserslautern

Der 1. FC Köln muss ins Aufstiegsendspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Ein Punkt gegen die Roten Teufel reicht, um das Ziel zu erreichen. Für Friedhelm Funkel wird das Finale zu einer Herzensangelegenheit. 

Jetzt muss es der 1. FC Köln selbst richten. Nachdem die Konkurrenz aus Elversberg und Paderborn am Samstag nachgezogen war, fiel die Kabinenparty am Geißbockheim flach. Der FC braucht kommende Woche mindestens einen Punkt gegen den 1. FC Kaiserslautern, um aufzusteigen.

Das Aufstiegs-Endspiel wird zu einer Herzensangelegenheit für Friedhelm Funkel (71). Herzensklub gegen Herzensklub! „Die Beziehung zum FC ist viel enger, weil ich hier länger und öfter war und es in der Nähe meiner Heimat ist. Trotzdem schätze ich Kaiserslautern überaus“, sagt Funkel.

Friedhelm Funkel trägt sowohl den FC als auch den FCK im Herzen

Denn auch zum FCK pflegt das Urgestein eine besondere Beziehung. „Das war eine fantastische Zeit in Lautern. Ich habe immer betont, dass Kaiserslautern ein Verein ist, der mir am Herzen liegt. Man muss sich nicht nur auf einen festlegen“, sagt Funkel.

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Als Spieler absolvierte er 89 Pflichtspiele für den FCK. Vergangene Saison führte er den 1. FC Kaiserslautern in seinen vier Monaten zum Klassenerhalt und ins DFB-Pokalfinale. Vor fast genau einem Jahr unterlag er mit den „Roten Teufeln“ Meister Bayer Leverkusen mit 0:1.

Nun wartet auf den Trainer-Dino das nächste „Endspiel“ seiner Karriere. „Wir wollen aufsteigen. Wir wollen das Spiel so angehen, dass wir das gewinnen. Wenn dabei unter dem Strich ein Punkt herausspringt, ist es auch in Ordnung. Wir haben eine gute Ausgangsposition, die wir ausnutzen wollen“, sagt ein glühender Funkel.

Ein Aufstiegs-Thriller ausgerechnet gegen Kaiserslautern. Denn nicht nur für Köln geht es Sonntag (18. Mai 2025, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) um die Wurst, auch Lautern kann nach dem Sieg gegen Darmstadt 98 noch ein Wörtchen mitreden. 

Es wird also noch mal richtig kribbelig. Die Pfalz bebt jetzt schon: Der Ticket-Vorverkauf für das Spiel in Köln sprengte alle Erwartungen, übertraf dabei sogar das Interesse an den Karten für das im Berliner Olympiastadion. Über 100.000 Menschen waren in der Warteschlange für das begrenzte Kontingent.

Das ist aber immer noch nichts im Vergleich zu den Kölner Zahlen. Der FC hätte weit über 300.000 Karten verkaufen können, allein am Tag des Vorverkaufsstarts registrierte der FC rund 200.000 Ticketanfragen. Es ist alles angerichtete für ein episches Finale.