Es ist der Wunsch vieler Fans: die Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln. Der neue Vorstand will das nun angehen und plant ein Treffen mit dem kölschen Weltmeister.
Geplantes TreffenFC-Vorstand buhlt um Podolski

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Lukas Podolski ist mit Gornik Zabrze aktuell Tabellenführer in der polnischen Ekstraklasa.
Wann kommt der verlorene Sohn zurück zum 1. FC Köln? Obwohl sein tränenreiches Abschiedsspiel bereits über ein Jahr her ist, herrscht weiter Unklarheit über die FC-Zukunft von Lukas Podolski.
Dabei wäre es inzwischen Zeit, über mögliche Zukunftsszenarien zu sprechen. Poldi ist inzwischen 40 Jahre alt und damit auf den letzten Metern seiner ruhmreichen Karriere. Aller Wahrscheinlichkeit wird er im Sommer seine Schuhe an den Nagel hängen.
FC-Vorstand plant Treffen mit Poldi
Es sei denn, er schafft mit Zabrze die Sensation und wird polnischer Meister. Im Moment ist Gornik Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung, Verfolger Jagiellonia hat allerdings zwei Partien weniger absolviert. Sollte der große Coup also ausbleiben, sollte man beim FC vorbereitet sein.
Das will der neue Vorstand um Präsident Jörn Stobbe (60), Jörg Alvermann (54) und Ulf Sobek (53) sein und öffnet dem Prinzen nun eine Tür. „Wie wir alle wissen, spielt er noch sehr fleißig in Polen, auch wenn er ab und zu verletzt ist. Natürlich spielt Lukas Podolski immer eine Rolle in unseren Überlegungen“, sagt Vize Sobek angesprochen auf die Poldi-Planungen.
In den ersten zwei Monaten der Amtszeit habe es zwar noch keinen Austausch mit dem kölschen Weltmeister gegeben, das will das Trio aber so schnell wie möglich nachholen.
„Wir werden uns sicherlich auch mit ihm zusammensetzen, um dann die Ideen, die schon im Raum stehen, gemeinschaftlich mit der Geschäftsleitung zu diskutieren. Und wenn es da Kooperations- und Einigungsmöglichkeiten gibt, werden wir uns denen natürlich nicht verwehren“, sagt Sobek. Präsident Stobbe fügt an: „Wir würden uns sogar sehr freuen.“
Ganz so einfach wird das allerdings nicht. Denn Podolski hatte im Wahlkampf explizit das gegnerische Team um seinen Kumpel Wilke Stroman unterstützt und in der Vergangenheit mehrfach betont, dass er nicht als „Grüß-Onkel“ zum FC zurückkommen würde.
Als „Türöffner“ könnte im ersten Schritt Lukas Kwansiok fungieren. Der FC-Trainer wurde wie Podolski in Gliwice (Polen) geboren, beide kennen und schätzen sich.

