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Hunderte Ultras bei Kölns AbschlusseinheitGänsehaut-Training vor FC-Start gegen Hertha

Ultras feuern den 1. FC Köln beim Abschlusstraining an.

Beim Abschlusstraining des 1. FC Köln (am 14. August 2021) vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC waren Hunderte Ultras dabei.

Die Ultras des 1. FC Köln haben die Mannschaft beim Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC auf die neue Saison eingeschworen.

von Martin Zenge (mze)

Köln. Spätestens jetzt muss der 1. FC Köln so richtig heiß auf die neue Saison sein! Mehr als 300 Ultras strömten zum Abschlusstraining vor dem Liga-Start gegen Hertha BSC (Sonntag, 15. August, 17.30 Uhr, DAZN) und heizten der Mannschaft von Steffen Baumgart (49) ein.

Normalerweise ist es Kölns neuer Chefcoach, der beim Training für die Lautstärke sorgt – Samstagvormittag waren es die Fans!

Thomas Kessler: „Mutmacher für die Saison“

Während Baumgart und sein Team im Franz-Kremer-Stadion zunächst ganz normal mit der Geheim-Einheit begannen, sammelten sich Hunderte Ultras auf dem Waldparkplatz. Nach rund einer Stunde Training marschierten sie geschlossen zum Eingang, verteilten sich auf der Tribüne – und gaben dann 30 Minuten Gas!

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Die kölschen Gänsehaut-Gesänge, die bei Heimspielen so sehr vermisst werden, schallten durch den Grüngürtel, Pyro-Rauch stieg auf, und am Ende schmetterten die FC-Anhänger auch das „Veedel“. Für Baumgart & Co. war es ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Mannschaft erwartet, wenn das Rhein-Energie-Stadion wieder ausverkauft sein darf…

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (35) war beim Abschlusstraining dabei, sagte anschließend zum EXPRESS: „Die Aktion war mit uns abgesprochen und kam bei der Mannschaft sehr gut an. Die Jungs haben sich wirklich gefreut, dass die Ultras heute den Weg ans Geißbockheim gefunden haben und uns so in die Saison begleiten. Uns fehlt der Support im Stadion ungemein. Wir sind ein Klub, der auch von der aktiven Fanszene lebt. Da war das ein großer Mutmacher für die neue Saison.“

Beim Liga-Start gegen Hertha BSC sind in Müngersdorf bekanntlich 16.500 Fans zugelassen. Die „Wilde Horde“ und der „Südkurve e.V.“ hatten allerdings schon vor der vergangenen Spielzeit erklärt, dass sie bei Teil-Öffnungen auf einen Stadionbesuch verzichten werden: „Wir werden erst dann wieder in der Kurve stehen, wenn alle FC-Fans ohne Einschränkungen ins Stadion dürfen, um ihren FC anfeuern zu können. Emotionen und Freude können nicht mit 1,5 Meter Abstand ausgelebt werden.“

Fredi Bobic: 1. FC Köln „durch die eigenen Fans euphorisiert“

Die Fans, die am Sonntagabend gegen Berlin live dabei sind, sollen es aber nicht bereuen! FC-Coach Baumgart: „Es geht darum, die Leute mitzureißen, dafür müssen Einsatzwille und Mentalität da sein.“

Gegner Hertha hat auch vor einem nur zum Drittel gefüllten Kölner Stadion Respekt, Neu-Sportboss Fredi Bobic (49) sagt: „Der FC wird durch die eigenen Fans euphorisiert sein, das wird für uns nicht so einfach. Aber wenn ein ganzes Stadion gegen dich ist, kann das auch inspirierend wirken.“

Nicht nur die Anhänger auf den Tribünen, auch Baumgart wird seine Jungs immer wieder anpeitschen. Er kündigt an: „Wir wollen aggressiv anlaufen, Ballgewinne haben und Lösungen im Umschaltspiel finden. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein sehr gutes Spiel machen und unsere Idee durchsetzen können.“

Ex-Keeper Kessler ist optimistisch: „Es gibt keinen Grund, das nicht zu sein. Wir freuen uns alle auf die Saison und starten mit einem Heimspiel – jetzt kann es losgehen!“