Die Ansprache dauerte wieder etwas länger, Friedhelm Funkel (71) schwor seine Mannschaft am Mittwochvormittag (11 Uhr) auf dem Platz auf den Aufstiegs-Thriller ein. Im Franz-Kremer-Stadion versammelte der Coach seine Jungs zunächst im Mannschaftskreis.

Mit dabei ein Rückkehrer: Dominique Heintz (31) konnte wieder mit dem Team trainieren. Der Verteidiger musste beim Sieg in Nürnberg angeschlagen ausgewechselt werden, wurde zu Beginn der Woche intensiv behandelt. Jetzt sieht es gut aus, dass er am Sonntag (18. Mai 2025, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) mitmischen kann.

Heintz verpasste Hinspiel gegen seinen Ex-Klub Lautern

Er wäre ein wichtiger Anführer mit Routine im Krimi gegen den 1. FC Kaiserslautern. Für Heintz wird es ein höchst emotionales Duell gegen seinen Heimatklub.

In der Hinrunde musste der 31-Jährige ausgerechnet bei seinem „Heimspiel“ in Kaiserslautern zuschauen, wo er vor 14 Jahren bei den Roten Teufeln den Sprung vom Kind zum Profi-Fußballer gemeistert hatte. Jetzt dürfte er bis unter die Haarspitzen motiviert sein.

Nicht im Training dabei waren Tim Lemperle (23), gegen den schwere Party-Vorwürfe erhoben werden, sowie Florian Kainz (32). Dass er am Sonntag trotz Nasenbeinbruch spielt, gilt als ausgeschlossen. Das dürfte auch disziplinarische Gründe haben, denn Lemperle hat dem Team mit dem großen Wirbel vor dem wichtigsten Spiel seit Jahren für den Klub einen Bärendienst erwiesen.

Lemperle soll aktuell individuell trainieren. Laut Funkel hat sein Verhalten die Mannschaft nicht beeinflusst, keiner sei ihm böse. Der Zusammenhalt sei riesig und gemeinsam will man nun den nötigen Punkt gegen die Roten Teufel holen.

Dass Heintz dabei sein kann, ist bei allem Wirbel die beste Nachricht am Mittwoch. Emin Kujovic (20) wurde dafür wieder in die U21 geschickt, er hatte am Dienstag mit den Profis trainiert.

Dafür schaute ein ehemaliger Kapitän vorbei: Jonas Hector war am Mittwoch am Geißbockheim zu Gast, um dort einen Podcast mit Funkel aufzunehmen.