„Wollen ihn nicht in was reinjagen“Andersson oder Modeste – auf wen setzt Gisdol?

ECB37C5E-7880-417E-8ED2-F0462A83E6F3

Markus Gisdol setzt gegen Eintracht Frankfurt auf Sebastian Andersson.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Es war beim 1. FC Köln die Frage der Fragen in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr): Wird Sturm-Neuzugang Sebastian Andersson (29) rechtzeitig fit für die Adler-Jagd oder ist Anthony Modeste (32) bereit fürs Comeback?

Sebastian Andersson stürmt gegen Eintracht Frankfurt

Alles deutet auf Andersson hin! Markus Gisdol (51) ist optimistisch, dass der Schwede nach seiner Knie-Behandlung in München einsatzfähig ist. „Sebastian steigt am Nachmittag planmäßig ins Mannschaftstraining ein. Er kann heute voll trainieren. Er ist voll einsatzfähig. Ich gehe davon aus, dass er spielen kann", sagt der FC-Trainer über den Nationalspieler.

Nach anhaltenden Knieproblemen begab sich der Ex-Unioner Andersson unter der Woche in Behandlung bei Knie-Papst Ralph Frank, der zuvor schon Teamkollege Modeste auf die Beine bekommen hatte. Andersson absolvierte in München auch individuelle Einheiten auf dem Platz und fängt daher nicht bei Null an.

Alles zum Thema Sebastian Andersson

Neuer Inhalt (2)

Anthony Modeste (m.) zeigte beim Training am Dienstagmorgen akrobatisch vollen Einsatz. 

Andersson wird daher wohl gegen die Eintracht beginnen, Anthony Modeste, dem viele nach seinem Achter-Pack im Testspiel gegen Hohenlind schon wieder die Startelf zugetraut hatten, wird sich mit dem Platz auf der Bank begnügen müssen.

Anthony Modeste macht beim 1. FC Köln große Fortschritte

Dennoch attestiert Gisdol dem Stürmer gute Arbeit in den vergangenen Wochen. „Tony hatte bekanntlich einen großen Rückstand. Er kann sein Programm bisher problemlos durchziehen. Er war in den vergangenen drei Wochen wirklich sehr fleißig und er ist durchaus eine Option für den Kader“, sagt der FC-Coach.

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Gisdol verrät auch, dass Modeste sogar vor dem Zeitplan liegt. Die FC-Verantwortlichen hätten dem Franzosen am liebsten noch eine Woche mehr gegeben, um ihn aufzubauen. Gisdol: „Das wäre mir schon lieber gewesen, aber er hat sich angeboten und macht größere Fortschritte, als wir uns zunächst vielleicht ausgemalt haben. Gute Spieler kann man immer gebrauchen, wir wollen ihn aber nicht in irgendetwas reinjagen. Da muss man vorsichtig sein.“

Mit Andersson, Modeste und Tolu Arokodare (19) stehen Köln damit alle drei etatmäßigen Angreifer zur Verfügung. Geballte Sturm-Power für den ersten Bundesliga-Sieg!