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Saisonstart mit neuem U21-TrainerSbonias im Ziele-Spagat zwischen FC-Talenten und Abstiegskampf

Evangelos Sbonias beim Gang über den Platz.

Der neue U21-Trainer des 1. FC Köln, Evangelos Sbonias, kam von Sonnenhof Großaspach. Das Foto stammt vom 14. Juni 2022.

Am Dienstagabend startet die U21 des 1. FC Köln im Stadtduell gegen Fortuna Köln in die neue Saison. Mit dem neuen Trainer Evangelos Sbonias soll in der Regionalliga West der Abstiegskampf möglichst umgangen werden.

von Felix Stollenwerk (sto)

Den Profis einen Schritt voraus ist die U21 des 1. FC Köln, zumindest in Sachen Saisonstart. Denn schon am 1. August 2023 legt der FC-Unterbau mit der Saison 2023/24 los – und zwar dort, wo die Profis zuletzt noch sieglos blieben.

Im Südstadion bei Fortuna Köln schließt die U21 mit dem Kölner Stadtderby am Dienstagabend (19.00 Uhr) den ersten Spieltag der Regionalliga West ab. Vor dem Spiel sprach der neue Trainer Evangelos Sbonias (40) in einem auf der Vereinsseite veröffentlichten Interview über die neue Spielzeit.

FC-U21 will Abstiegskampf vermeiden

Der Grieche kann den Liga-Auftakt kaum erwarten: „Also erstmal ist die Vorfreude natürlich riesig. Auch, wenn die Vorbereitung mit einer Woche weniger als die Konkurrenz kurz und knapp war. Ich freue mich sehr auf die Saison. Die guten Ergebnisse in der Vorbereitung und die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, machen Lust auf mehr.“

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Der Coach war bereits am vergangenen Freitag (28. Juli) im Südstadion zu Besuch, analysierte die Fortuna im Testspiel gegen die FC-Profis (2:2) und dürfte vor einem schwierigen ersten Auswärtsspiel gewarnt sein.

Sbonias kam im Sommer von Sonnenhof Grossaspach ans Geißbockheim, um die Nachfolge von Mark Zimmermann (49) anzutreten. Zimmermann wandelte mit der U21 in der vergangenen Saison gefährlich nah am Abstieg in Richtung 5. Liga.

Das soll sich nicht wiederholen. „Sportlich wollen wir eine stabile Saison spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. Das ist unser Anspruch“, so das sportliche Ziel vom neuen Cheftrainer, der gleichwohl anmerkt: „Klar ist auch, dass wir aufgrund der Altersstruktur und der Klasse der Regionalliga West in der ein oder anderen Phase etwas Geduld brauchen werden.“

Sbonias will FC-Talente für die Profis vorbereiten

Doch neben den eigenen sportlichen Zielen muss der Coach auch an die Profis denken, einen Ziele-Spagat vollführen: „Das übergeordnete Ziel ist es immer, die Talente so vorzubereiten, dass sie für Steffen Baumgart und die Profimannschaft eine Option sind. Gleichzeitig muss die Lücke, die natürlicherweise in der Körperlichkeit und Intensität herrscht, so gut es geht geschlossen werden.“

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Daher wurde über den Sommer am Kader gearbeitet. Den zahlreichen Talenten wurden erfahrene Spieler zur Seite gesetzt, um voneinander zu profitieren und ein ausgeglicheneres Teamgefüge zu entwickeln.

„Wir hatten einen sehr großen Umbruch und sind ein noch jüngeres Team geworden. Wir haben viele Spieler mit dabei, die ihr erstes Herrenjahr haben. Unsere Routiniers Marco Höger, Tobias Trautner und Stephan Salger spielen natürlich eine wichtige Rolle. Sie sind extrem wichtig für das Teamgefüge und gehen als Beispiel für die jungen Spieler voran, um ihnen auf dem Weg in Richtung Herren- und Profifußball zu helfen“, erklärt Sbonias.

Ähnlich wie bei Baumgart haben bei Sbonias Werte wie „Intensität, Mentalität und Einsatz oberste Priorität“. Er freut sich über die bislang gute Zusammenarbeit mit dem gebürtigen Rostocker.

„Generell ist es so, dass der Austausch sehr offen ist und die Türen der Profiabteilung, insbesondere von Steffen Baumgart für uns immer offen stehen und dafür sind wir extrem dankbar. Ich bin mir im Klaren, dass das nicht selbstverständlich ist und wir in der U21 uns glücklich schätzen können, so einen Cheftrainer zu haben“, so Sbonias.