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FC vor Knister-WocheKwasniok warnt: „Dann lieben wir sie nicht“

Der 1. FC Köln steht vor aufregenden Spielen. In der Liga geht es zu Borussia Dortmund, im Pokal kommt der FC Bayern München – die Vorfreude und Anspannung ist spürbar.

Am Montag (20. Oktober 2025) heißt es nochmal durchschnaufen beim 1. FC Köln. Trainer Lukas Kwasniok (44) hat seinen Spielern einen freien Tag gegeben.

Schon am Sonntag waren nicht alle Spieler beim Training dabei, die Jungs, die in der Woche zuvor bei ihren Nationalteams waren, hatten Sonderurlaub (El Mala, Johannesson und Kaminski). Doch ab Dienstag ist wieder Vollgas auf dem Trainingsplatz angesagt.

Lukas Kwasniok als Trainer erstmals vor der gelben Wand

Es wird eine intensive Trainingswoche, mit dem Höhepunkt am Samstag (25. Oktober). Dann steigt das Bundesliga-Duell bei Borussia Dortmund um 18.30 Uhr (Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). Wo Top-Spiel draufsteht, ist diesmal auch Top-Spiel drin: Der BVB ist Vierter der Tabelle (14 Punkte), Köln ist mit elf Zählern Sechster.

Nur vier Tage später kommt dann der FC Bayern München in der zweiten Pokalrunde ins Rhein-Energie-Stadion (Mittwoch, 29. Oktober, 20.45 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

FC-Profi Dominique Heintz (32) zeigt sich angriffslustig: „Zwei Highlight-Spiele, die wir genießen können, wo wir alles raushauen können. Wir haben letztes Jahr gerade im Pokal gezeigt, dass wir eine Überraschung starten können. Wir lieben solche Spiele und freuen uns drauf.“

Zur Erinnerung: Im Viertelfinale des DFB-Pokals war Köln in der Vorsaison nur knapp gegen Bayer Leverkusen ausgeschieden (2:3 nach Verlängerung).

Und was sagt Kwasniok zur Heintz-Aussage, dass der FC solche Spiele liebt? Der Coach muss schmunzeln: „Na ja, vor dem Spiel lieben wir sie alle. Wenn du Pech hast, bekommst du eine Reiße, und dann lieben wir sie alle nicht. Deswegen: mal schauen.“

Doch auch beim Trainer ist die Vorfreude erstmal groß: „Grundsätzlich freue ich mich auf jedes Bundesligaspiel. Es ist ja nicht so, dass es bei mir Routine ist, sondern es ist das erste Mal vor der gelben Wand. Da wird es sicherlich knistern. Aber davor ist einfach mal harte Arbeit angesagt.“ Die vier Trainingseinheiten bis Samstag werden es also in sich haben.

Schließlich will Kwasniok was mitnehmen: „Ich bin von der Leistung her mit dem 1:1 gegen Augsburg völlig zufrieden. Jetzt gehen wir die nächste Trainingswoche an und versuchen dann gegen den großen BVB den einen Punkt, den man zu Beginn hat, irgendwie zu klauen.“

Beim Blick auf das Pokalspiel wird Kwasniok dann aber ein wenig mulmig: „Das nächste Spiel dann gegen die Bayern. Ich habe schon das Gefühl, dass sie in einer völlig eigenen Liga unterwegs sind. Wir werden mal sehen, ob es im Pokal anders sein kann.“ In der ersten Runde kamen die Bayern nur zu einem glücklichen 3:2 bei Drittligist SV Wehen-Wiesbaden – Harry Kane traf erst in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Sieg.