FC-Podcast nach dem Bayern-FightWarum sich der FC jetzt belohnen muss

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Kölns Sportchef Horst Heldt und FC-Trainer Markus Gisdol hoffen auf einen Dreier gegen Werder Bremen.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Eine Pleite, die dem 1. FC Köln Mut macht. „Es entwickelt sich was“, stellte Trainer Markus Gisdol (51) nach dem 1:2 gegen die Bayern fest – und auch im FC-Podcast macht sich leise Hoffnung breit, dass der Coach mit seiner Mannschaft noch die Kurve bekommt.

Denn nach den zwei Remis zuvor stimmte auch gegen die Bayern die Einstellung und die Leistungsbereitschaft der kölschen Kicker. „Die Bayern-Pleite macht Mut: Jetzt muss sich die Mannschaft gegen Werder belohnen“ heißt die neue Folge vor der Partie in Bremen am Freitag (20.30 Uhr, DAZN).

1. FC Köln: Wiedergutmachung für 1:6-Pleite bei Werder Bremen

Werder? Da war doch noch was… Genau, die 1:6-Pleite ist natürlich auch Teil des Gesprächs, sicher der Tiefpunkt der vergangenen Monate und ein Auftritt, der immer noch nachhängt. Schließlich stellt sich ja immer noch die Frage: Kann Gisdol mit seiner Mannschaft noch gewinnen? Wann muss man sich Gedanken auch über den Trainer machen? Wer ist schuld am derzeitigen Zustand? Welches Potenzial hat die Mannschaft und wann wird es geweckt?

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War der Terodde-Abgang vom 1. FC Köln ein Fehler?

Ein Problem ist sicher die dünne Besetzung im Sturm und im defensiven Mittelfeld. Das sprechen die beiden Podcaster auch kritisch an: War es ein Fehler, Simon Terodde (32) mit einer Riesen-Mitgift nach Hamburg abzugeben?

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Serientäter beim Hamburger SV: Kölns Ex-Stürmer Simon Terodde

Dort ballert der „Zweitliga-Lewandowski“ die Hanseaten zurück ins Oberhaus, zum Großteil bezahlt wird er aber vom 1. FC Köln. Und da hat man hinter dem angeschlagenen Sebastian Andersson (29) nur den unerfahrenen Nigerianer Tolu Arokodare (19). Anthony Modeste (32) fällt erst einmal weiter aus.

Marius Wolf findet sich beim 1. FC Köln zurecht

Die beiden FC-Experten diskutieren aber auch darüber, ob man nicht doch besser noch mehr auf Leihspieler gesetzt hätte, denn das Beispiel Marius Wolf (25) zeigt dann doch, dass man so Profis aus einem anderen Regal hätte verpflichten können. Wolf hat gleich in den ersten Partien gezeigt, dass er sich unbeeindruckt von allen äußeren Einflüssen recht schnell in einem neuen Umfeld zurechtfindet und seine Leistung abrufen kann. Er dürfte in den nächsten Monaten ein Stabilitätsfaktor bleiben.

Doch sei’s drum: Der FC muss jetzt abliefern, eigentlich sind vier Punkte in den Spielen gegen Union und Werder Pflicht. Wie das gelingen kann? Darüber sprechen Gisdol, Sportboss Horst Heldt (50), aber natürlich auch Guido Ostrowski (Radio Köln) und Alexander Haubrichs (EXPRESS) – wie immer kostenlos auf Spotify, iTunes und Soundcloud. (ach)