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Gelbe Karte kostet ein Fass Kölsch!Trainer des 1. FC Köln geben sich Strafenkatalog

Training beim 1. FC Köln mit Steffen Baumgart und André Pawlak.

Trainer Steffen Baumgart und sein Assistent André Pawlak (hier beim Training am 3. August 2021) haben sich einem Strafenkatalog unterworfen.

Das Trainerteam des 1. FC Köln sorgt für ein Novum im Klub: Es gibt einen eigenen Strafenkatalog nur für die Fußball-Lehrer. Das wurde am 11. August 2021 öffentlich. Am Saisonende will das Team um Trainer Steffen Baumgart die Strafkasse dann für eine gemeinsame Aktion nutzen.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln. Der Spaß darf trotz aller harter Arbeit beim 1. FC Köln nicht verloren gehen. Und deshalb wird auch im Training des öfteren mal um ein kleines Sümmchen gezockt. So wettet Trainer Steffen Baumgart (49) schonmal, ob er einen Ball aus schwierigem Winkel in einem kleinen Tor versenkt. Beim Balljonglieren ist der Einsatz sogar festgelegt: Wer da im Duell der Trainer verliert, muss 20 Euro zahlen.

Trainer müssen Strafenkatalog beim 1. FC Köln unterschreiben

Wo das drinsteht? Im Strafenkatalog für das Trainerteam. Die haben nämlich auch wie die Spieler ein Sündenregister. „Den Katalog muss jeder unterschreiben. Wenn ich etwas unterschreibe, dann muss ich mich auch dran halten“, sagt Steffen Baumgart über die Bedeutung der padägogischen Maßnahmen, denn auch für die Spieler gibt es das Pendant natürlich.

FC-Trainer Steffen Baumgart: „Es geht nicht um hohe Summen.“

Dass es für die Trainer einen eigenen gibt, ist ein Novum, über das jetzt die Sportbild zuerst berichtete. Demnach kostet ein Vergehen, das im Spiel zu einer Gelben Karte führt, ein Fass Kölsch. Es gibt Strafen für das Zuspätkommen, pro Minute zehn Euro. Fünf Euro kostet eine gebrauchte Kaffeetasse auf dem Schreibtisch, auch für das Liegenlassen von Gegenständen auf dem Trainingsplatz sind Strafen verteilt.

Alles zum Thema Steffen Baumgart

„Es geht um Kleinigkeiten, nicht um große Summen. Der Spaß sollte dabei immer im Vordergrund stehen“, sagt FC-Coach Baumgart dazu.

1. FC Köln: Verlierer beim Lattenschießen zahlt zehn Euro

Den haben sie auch beim „Lattenschießen“, wo er sich mit seinen Assistenten Kevin McKenna (41), André Pawlak (50) und Torwarttrainer Uwe Gospodarek (48) misst, wer am häufigsten aus der Distanz das Gebälk trifft. Der Verlierer zahlt zehn Euro.

Am Ende der Saison kann da trotzdem ein hübsches Sümmchen zusammenkommen. Was machen die Trainer dann mit ihrer eigenen Strafkasse? Baumgart: „Entweder wir gehen gemeinsam essen oder wir finanzieren damit eine Abschlussfahrt im Sommer.“