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Gegen seinen TrainerEx-FC-Profi mit fiesem Seitenhieb

Christian Clemens und Noah Katterbach im direkten Zweikampf.

Der ehemalige Köln-Profi Christian Clemens (l.) hat die Trainer seiner Karriere bewertet, gegen einen FC-Coach gab es dabei einen fiesen Seitenhieb.

Flügelspieler Christian Clemens hat viele Jahre beim 1. FC Köln gespielt. Mit einem Trainer hat er sich dabei aber nicht verstanden, gegen ihn gab es jetzt einen kleinen Seitenhieb.

Flügelspieler Christian Clemens (34) hat beim 1. FC Köln insgesamt unter acht verschiedenen Trainern gespielt. Von seinem Bundesliga-Debüt unter Zvonimir Soldo (58) bis hin zum Europapokal-Einzug mit Peter Stöger (59) hat der Rechtsaußen einiges am Geißbockheim erlebt.

Bei seinen 150 Spielen in „rut un wiess“ hat er sich aber offenbar nicht mit jedem seiner Coaches gut verstanden. In einem neuen Video auf seinen sozialen Kanälen hat der 34-Jährige die Trainer seiner gesamten Karriere eingeordnet – inklusive Seitenhieb gegen einen ehemaligen Kölner.

1. FC Köln: Christian Clemens bewertet seine ehemaligen Trainer

Bei einem sogenannten „Blind Ranking“ handelt es sich um einen Trend, bei dem der Protagonist des Videos Dinge oder Personen bewerten muss. Dabei weiß derjenige jedoch nicht, was als Nächstes kommt oder welche Dinge und Personen überhaupt bewertet werden. 

Im Fall von Clemens waren es seine Trainer vom Besten auf der Eins bis zum Schlechtesten auf der Fünf. Als Erstes setzte der Ex-FC-Profi Roberto Di Matteo (55) nach kurzem Zögern auf die Vier. Unter dem Italiener spielte Clemens beim FC Schalke 04, machte in dieser Zeit jedoch nur fünf Spiele für die Königsblauen.

Für Jens Keller (54) ging es anschließend einen Platz höher auf die Drei. Unter ihm hatte Clemens seine erfolgreichste Zeit in Gelsenkirchen. Anschließend folgten dann die FC-Trainer.

Ohne großartig zu überlegen, setzte Clemens Peter Stöger auf die Zwei. Gemeinsam konnte man sich in der Saison 2016/17 für die Europa League qualifizieren. Für die Fans der Geißböcke nach 25 Jahren ohne internationale Spiele ein ganz besonderer Moment.

Noch wichtiger war für den 34-Jährigen nur einer: Holger Stanislawski (56)! Unter keinem anderen FC-Trainer bestritt Clemens mehr Spiele. In 33 Partien erzielte der Flügelspieler sieben Tore und bereitete weitere fünf Treffer vor. Klare Sache also, dass Stanislawski auf dem ersten Platz landete.

Als letzte verbleibende Person wurde dann Markus Gisdol (56) genannt. Clemens sagt in dem Video trocken: „Die Fünf ist frei? Dann auf die Sechs.“ Eine vielsagende Reaktion auf den Coach, unter dem der Rechtsaußen beim FC gerade einmal 16 Minuten spielte.

Vor rund einem Jahr erklärte der 34-Jährige: „Ich trete ungern nach, aber es lief ja auch nicht so gut in der Phase. Es waren 19 Spieler fit, der Kader hat 20 Mann und selbst da wurde ich zu Hause gelassen. Ich habe dann gemerkt, dass ich machen kann, was ich will, es bringt nichts. Selbst meine Mitspieler haben gefragt, ob da etwas Privates vorgefallen ist. Wenn der Trainer dich nicht mag, kannst du noch so gut spielen und trainieren.“

Nach einem Kreuzbandriss wollte der Mittelfeldspieler damals in der Saison 2019/20 beim FC wieder voll angreifen, zeigen durfte sich der Ex-Profi aber nur am letzten Spieltag. Ein halbes Jahr später folgte dann der Wechsel zu Darmstadt. Auch rund fünf Jahre später ist klar: Freunde werden Gisdol und Clemens nicht mehr.