Said El Mala ist heiß begehrt. Nun hat sich der Chef seiner Berateragentur zu Wort gemeldet.
Berater sprichtWird schon El Malas Transfer vorbereitet?
Autor
Aktualisiert
Die Top-Klubs stehen schon den Starlöchern, das Rennen um Said El Mala wird spätestens im Sommer eröffnet. Oder doch nicht?
Einer seiner Berater hat nun erneut deutlich gemacht, dass der 19-Jährige sich überhaupt nicht mit einem Wechsel beschäftigt. „Said fühlt sich total wohl in Köln“, sagte Martin Camona, Leiter der Berateragentur Footfeel ISM, der „Sportbild“.
El-Mala-Berater spricht: „Im Moment kein Thema“
Ähnlich hatte sich das Lager des gebürtigen Krefelders bereits im Oktober geäußert. „Es gibt nach derzeitigem Stand überhaupt keinen Grund, den 1. FC Köln zu verlassen – weder im Winter noch im kommenden Sommer“, erklärte der bei der Agentur persönlich für ihn zuständige Berater, der namentlich nicht genannt werden wollte, im Herbst gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Seitdem ist viel passiert. Der Senkrechtstarter ist mittlerweile Topscorer des FC, wurde im November erstmals in die Nationalmannschaft berufen. Auch wenn er noch nicht zum Einsatz kam, würde der ein oder andere Experte ihn gerne bei der WM sehen.
Doch El Mala bleibt auf dem Boden – und mit den Gedanken in Köln. „Ein Wechsel ist für Said im Moment kein Thema“, betonte Camona. Dem Bericht zufolge lässt der U21-Nationalspieler trotz des Interesses zahlreicher Top-Klubs, die schon mit seiner Agentur in Kontakt stehen, auch keinen Sommer-Wechsel vorbereiten. Er wolle sich erst einmal als Stammspieler beim FC etablieren, heißt es.
Demnach würde erst Bewegung in die Sache kommen, wenn der FC signalisiert, dass er El Mala schon im kommenden Sommer verkaufen möchte. Dem Verein winkt für das Top-Talent eine Rekord-Summe jenseits der 50 Millionen Euro. Ein solches Zeichen habe es bislang aber nicht gegeben.
Nach sechs Spielen in Serie ohne Sieg will El Mala mit dem FC erst einmal wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Im Moment geht es für ihn nur darum, den negativen Trend der vergangenen Wochen im neuen Jahr sofort zu beenden und sich mit der Mannschaft zu stabilisieren“, so der Berater.
Was bedeutet das für die FC-Fans? Sie dürfen sich zumindest Hoffnungen machen, dass El Mala, der beim FC einen Vertrag bis 2030 und keine Ausstiegsklausel hat, auch noch in der kommenden Saison noch für den FC auf Torejagd geht. Wie realistisch ein Verbleib tatsächlich ist, hängt aber stark davon ab, wie sich El Mala und der FC in der Rückrunde schlagen – und wie sehr die interessierten Vereine ihr Werben um den Flügelstürmer intensivieren.


