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„Hat mich mental gebrochen“Nach Verletzungs-Schock: Griechen-Flitzer glaubt an zweite FC-Chance

Dimitris Limnios und Mark Uth schauen den Test gegen Meppen.

Dimitris Limnios (r.) und Mark Uth saßen beim Testspiel-Sieg gegen Meppen (21. Dezember 2022) auf der Tribüne. 

Dimitris Limnios will beim 1. FC Köln spätestens im Februar zurück ins Mannschaftstraining kehren. Nachdem er in seinem ersten FC-Jahr nicht überzeugen konnte, kämpft er nun um seine zweite Chance.

von Jürgen Kemper (kem)

Er kämpft um seine zweite Chance beim 1. FC Köln! Dimitris Limnios (24) will im neuen Jahr endlich durchstarten. Der Grieche sieht nach seinem Kreuzbandriss, den er sich vor sechs Monaten in einem Länderspiel zugezogen hatte, endlich Licht am Ende des Tunnels.

„Ich bin bei 90 Prozent und denke, dass ich Ende Januar, Anfang Februar wieder mit der Mannschaft trainieren kann“, sagte Limnios am Rande des 1:0-Testsieges gegen den SV Meppen.

Dimitris Limnios glaubt an seine zweite Chance beim 1. FC Köln

Der Offensivmann blickt auf schwere Monate zurück. Nachdem er bei seinem Leih-Klub Twente Enschede mit starken Leistungen (acht Tore, zwei Vorlagen) wieder in die Spur gefunden hatte, warf ihn die erste schwere Verletzung seiner Karriere völlig aus der Bahn. „Das war sehr hart für mich. Ich konnte nur schwer mit der Situation umgehen. Es hat mich mental gebrochen“, gibt Limnios zu.

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Doch nun sprüht der Nationalspieler geradezu vor Tatendrang. Limnios brennt darauf, endlich zu zeigen, warum die Kölner Verantwortlichen einst mehr als drei Millionen Euro für ihn bezahlten. „Meine erste Zeit hier war schwer. Dann hatte ich ein gutes Jahr in Enschede und konnte dem Klub sogar dabei helfen, sich für Europa zu qualifizieren. Ich bin jetzt wieder hier, um meine zweite Chance zu nutzen. Ich will für den FC spielen.“

Dafür gibt er in der Reha alles. Zunächst schuftete er alleine in seiner Heimat Athen, seit ein paar Wochen quält ihn Reha-Trainer Leif Frach (34) am Geißbockheim. Denn Limnios will noch in dieser Saison wieder auf dem Platz stehen. „Ob und wann ich wieder spielen kann, muss aber der Trainer entscheiden, wenn ich dann bei 100 Prozent bin.“

Demnach hat er aber schon positive Signale von der sportlichen Führung erhalten. Christian Keller (44) betonte zuletzt, dass sie mit dem Griechen planen.

Er selbst sagt: „Ich habe mit Christian zunächst mal über die nächsten sechs Monate gesprochen. Sie wollen erst mal sehen, wie ich aus der Verletzung komme und ob ich der Mannschaft helfen kann. Dann sehen wir weiter.“ Limnios hat am Geißbockheim noch einen Vertrag bis Juni 2024.