1. FC KölnEx-Bundestrainer schwärmt von Limnios, aber zweiter Corona-Test positiv

Dimitrios_Limnios_Griechenland

Dimitrios Limnios (M.), neuer Offensivspieler des 1. FC Köln, beim Spiel der griechischen Nationalmannschaft gegen Slowenien in der Nations League am 3. September 2020.

Köln – Er ist die neue Geheimwaffe beim FC!

Dimitrios Limnios (22) soll die bisher dünn besetzte Kölner Offensive beleben. Mit seinem Klub PAOK Saloniki sind sich die FC-Verantwortlichen bereits einig, rund 3 Millionen Euro werden dafür in die griechische Hafenstadt überwiesen. Der griechische Meister sicherte sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung von 15 Prozent.

Dimitrios Limnios kann beim 1. FC Köln „kann richtig Alarm machen“

Ein positiver Corona-Test verhinderte Limnios' Ankunft in Köln bislang. FC-Sportchef Horst Heldt (50) sagte auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen VSG Altglienicke (Samstag, 15.30 Uhr): „Er hat leichte Halsschmerzen. Auch der zweite Test war nicht negativ. Wir testen täglich weiter und wenn er dann negativ ist, kann er herfliegen. Und dann wird alles ganz schnell gehen. Solange müssen wir uns aber gedulden.“

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Medizincheck beim 1. FC Köln steht noch an

Dann aber soll er seinen Medizincheck absolvieren und einen Vertrag bis 2024 unterschreiben.

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Der pfeilschnelle Offensivmann Dimitrios Limnios (22, v.l) ist auf der rechten Außenbahn beheimatet. Derzeit bremst ihn aber eine Covid19-Infektion.

Allerdings: Auch hier in Köln muss Limnios erst noch zweimal hintereinander negativ getestet werden, ehe er überhaupt mit der Mannschaft trainieren darf. Ein Einsatz zum Bundesliga-Start am 19. September gegen die TSG Hoffenheim (15.30 Uhr) ist somit unwahrscheinlich.

Glaubt man Ex-Griechenland-Coach Michael Skibbe (55) hat der FC mit dem Nationalspieler einen dicken Fisch an Land gezogen. „Er ist ein ganz geradliniger und schneller Flügelstürmer. Wenn er einen guten Tag hat, kann er richtig Alarm machen. Er ist unberechenbar, dribbelstark, ständig auf dem Weg nach vorne“, sagte der ehemalige deutsche Bundestrainer (2000 bis 2004 unter Teamchef Rudi Völler) dem „Kicker“.

Michael Skibbe: Was Dimitrios Limnios fehlt, ist der Abschluss

Er holte Limnios damals in die Nationalmannschaft und bescheinigt ihm außerordentliche Vorbereiter-Qualitäten.

Ein Torjäger sei er allerdings (noch) nicht: „Was ihm fehlt, ist der Abschluss. Er hat Situationen, da hat er ein Eins-gegen-Eins an der Mittellinie, spielt seinen Gegenspieler aus, dringt in den Sechzehner ein, schießt dann aber eineinhalb Meter daneben.“

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In der vergangenen Saison erzielte er lediglich vier Tore in 35 Spielen in der griechischen Super League, bereite dazu noch sechs Treffer vor. „Er hat viel Potenzial im Eins-gegen-Eins, Wendigkeit, Leichtfüßigkeit und Schnelligkeit“, sagte Skibbe, der Limnios zum Nationalspieler machte. (jk/ach)