FC-Stimmen nach Doppel-ComebackKöln ärgert Leipzig: „Das ist das, was uns ausmacht“

Die Profis des 1. FC Köln nach dem 2:2 bei RB Leipzig am 13. August 2022

Die Profis des 1. FC Köln nach dem 2:2 bei RB Leipzig am 13. August 2022

Der 1. FC Köln entführt einen Punkt aus Leipzig und bleibt damit ohne Niederlage in der noch jungen Bundesliga-Saison. Die Stimmen zum Spiel lesen Sie hier.

Starker Saison-Start des 1. FC Köln! Nach dem Heimsieg gegen Schalke 04 konnte die Truppe von Trainer Steffen Baumgart (50) am Samstag (13. August 2022) ein 2:2 aus Leipzig mitnehmen. 

Nach der Roten Karte für Dominik Szoboszlai (21) spielte der FC die gesamte zweite Halbzeit in Überzahl, holte zwei Rückstände auf und schnupperte sogar am Überraschungs-Sieg.

Jonas Hector: „Das hätten wir vor der Saison unterschrieben“

EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig gesammelt: FC-Trainer Steffen Baumgart (50): „Aus meiner Sicht war es ein sehr gutes Spiel. Wir haben vieles sehr gut gemacht. Wir hatten zwei, drei gute Möglichkeiten. Trotz des Fehlers vor dem 0:1 hat Marvin die Partie souverän zu Ende gespielt und hatte viele starke Aktionen. Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Das 2:2 war mehr als gerecht – auch wenn wir die Chance hatten, das Spiel zu gewinnen.“

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FC-Kapitän Jonas Hector (32): „Wir stehen nach zwei Spieltagen mit vier Punkten da, das hätten wir vor der Saison unterschrieben. Man sieht, dass wir immer wieder von der Bank etwas nachwerfen können. Das ist unser Vorteil letztes Jahr gewesen und das wird dieses Jahr nicht unbedingt schlechter.“

Hector über die Rote Karte gegen Leipzig: „Für mich sieht es auch im Spiel nach einem Schlag aus, der Schiri entscheidet dementsprechend. Ich bin nicht in Schwarz auf dem Platz, sondern in Rot, das müssen andere entscheiden und die haben es gemacht. Dementsprechend ist es dann so.“

FC-Torwart Marvin Schwäbe (27): „Ich glaube, was wir an Wille, Mut und Intensität auf den Platz gebracht haben, war gut und da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Es ist natürlich schön gewesen, dass ich der Mannschaft vor dem 1:1 etwas zurückgeben konnte mit der Parade. Wir als Mannschaft stehen zusammen, auch wenn es mal einen Fehler gibt. Wir klopfen uns gegenseitig auf die Schulter und sind füreinander da, das ist das, was uns ausmacht. Dementsprechend kommen wir auch zweimal nach einem Rückstand noch zurück, das ist auch nicht immer so einfach.“

Thomas Kessler: „Die Jungs waren ordentlich rasiert“

Leiter der FC-Lizenzspielerabteilung Thomas Kessler (36): „Ich bin erst mal sehr zufrieden mit der Leistung. Ich glaube, dass die Jungs das sehr gut gemacht haben. Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt. Am Ende war es ein richtiger Team-Erfolg und es hat einfach Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen. Über die Qualität von RB Leipzig brauchen wir nicht sprechen. Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir hatten, und am Ende bin ich sehr zufrieden mit der Leistung. Das Problem gegen eine Mannschaft wie RB Leipzig ist: Du hast mit elf Mann mehr Ballbesitz, aber wenn du den Ball verlierst, macht es bei dem Umschalt-Spiel von RB keinen großen Unterschied, ob sie zu zehnt oder zu elft sind. Wir haben ganz wenige Umschalt-Situationen von RB Leipzig zugelassen, wurden dann aber gnadenlos bestraft.“

Kessler über die Intensität: „Es war ein sehr intensives Spiel heute, wo die Jungs auch ordentlich Körner gelassen haben. Das Klima hat seinen Teil dazu beigetragen, die Jungs waren – glaube ich – ordentlich rasiert. Wenn du dein Leben dann auch auf dem Platz lässt, und das musst du auch machen, um in so einem Spiel eine Chance zu haben, dann ist das anstrengend und deswegen müssen wir jetzt vernünftig regenerieren. Wir freuen uns sehr auf die internationale Bühne mit dem 1. FC Köln am Donnerstag.“

FC-Vorbereiter Florian Kainz (29): „Beide Mannschaften haben sehr viel investiert. Im Endeffekt geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung. Leipzig verfügt über hohe individuelle Qualität. Auch in Unterzahl haben sie es gut ausgespielt. Heute hatten wir nicht so viele große Chancen wie in der vergangenen Woche gegen Schalke. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein, es war ein gutes Spiel von uns. Vor dem Platzverweis ist es ein Foul von mir, dann spüre ich einen Ellbogen am Hals. Ich weiß nicht, ob es eine Rote Karte ist, aber es ist so entschieden worden.“