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Platzsturm bei Europa-JubelDFB verhandelt FC-Einspruch gegen Geldstrafe

Die Fans des 1. FC Köln stürmten nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai 2022 den Rasen im Rhein-Energie-Stadion.

Die Fans des 1. FC Köln stürmten nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai 2022 den Rasen im Rhein-Energie-Stadion.

Das DFB-Bundesgericht verhandelt am Donnerstag (1. September 2022) über die Berufung des 1. FC Köln zu einem Urteil zum Platzsturm beim Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (7. Mai).

Für FC-Fans war der Platzsturm nach dem Europa-Einzug im Anschluss an das Bundesliga-Duell gegen den VfL Wolfsburg unvergesslich – und auch der 1. FC Köln muss sich weiterhin mit den Feierlichkeiten aus dem letzten Heimspiel der vergangenen Spielzeit beschäftigen.

Das DFB-Bundesgericht verhandelt am Donnerstag (13.00 Uhr) die Berufung des Klubs zu einem Urteil des DFB-Sportgerichts, das die Kölner zur Zahlung einer Strafe von 36.000 Euro verurteilt hatte.

1. FC Köln: Berufung gegen Platzsturm-Urteil

Im Heimspiel gegen Wolfsburg hatten FC-Anhänger bis zum Abpfiff 21 Pyros gezündet. Anschließend stürmten mehr als 1000 Kölner Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Rasen, nachdem festgestanden hatte, dass sich die Mannschaft für einen UEFA-Wettbewerb qualifiziert hatte.

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Dabei wurden mindestens vier weitere Pyros abgebrannt. „Wir verhandeln diesen Fall bewusst mündlich, weil hier das Thema Platzsturm im Fokus steht und das Urteil zum Teil auch grundsätzliche Bedeutung für andere Vereine haben könnte“, erklärte der für die Berufungsverhandlung zuständige Richter Achim Späth (69).

Noch steht aber nicht nur aus, ob der FC für den Platzsturm gegen den VfL Wolfsburg zahlen muss. Auch drei weitere Verfahren sind weiter offen und werden verhandelt.

Über die Berufungen des 1. FC Köln gegen weitere Urteile des DFB-Sportgerichts wird das DFB-Bundesgericht nach Auskunft seines Vorsitzenden zu späteren Zeitpunkten in schriftlichen Verfahren entscheiden.

1. FC Köln drohen weitere DFB-Strafen

Hierbei geht es um Vorkommnisse während der Spiele beim 1. FC Union Berlin am 1. April (60.000 Euro), gegen den FSV Mainz 05 am 9. April (18.000 Euro) und beim VfB Stuttgart am 14. Mai (117.200 Euro), teilte der DFB weiter mit.

Dem FC droht also eine Strafe von insgesamt 231.200 Euro. Damit läge der Verein im bundesweiten Vergleich auf dem dritten Platz. Lediglich der HSV (235.425 Euro) und Dynamo Dresden (378.750 Euo) müssen höhere Strafen für Vergehen aus der vergangenen Saison zahlen als der FC. (buc/dpa)