Köln – Noch bis Montag (5. Oktober) ist das Transferfenster geöffnet und die FC-Fans fragen sich nach den dürftigen Leistungen bisher: Legt Sportchef Horst Heldt (50) noch mal nach?

Die Gerüchte rund um den 1. FC Köln jedenfalls reißen nicht ab. Nachdem der Argentinier Nahuel Bustos (22, Talleres) nun offenbar in der Seria A beim Farmteam von Manchester City sein Glück versucht, gibt es nun Meldungen der 1. FC Köln sei an Sebastien Corchia vom FC Sevilla dran. Der 29-Jährige war zuletzt an Espanyol Barcelona ausgeliehen, sein Vertrag aber am Freitag aufgelöst worden. Demnach wäre Corchia, der auf der rechten Abwehrseite zu Hause ist, ablösefrei zu haben.

Auch beim 0:3 im Derby zeigte sich, dass Kingsley Ehizibue (25) ein Bruder Leichtfuß als rechter Verteidiger bleibt, sein ungestümer Einsatz gegen Marcus Thuram führt zum Strafstoß zum 0:3. Trotzdem wird der FC nach EXPRESS-Informationen bei Corchia nicht zupacken.

Marius Wolf als Alternative hinten rechts beim 1. FC Köln

Stattdessen hofft man, dass Benno Schmitz schnell wieder fit wird und zur Not Marius Wolf hinten aushelfen kann. „Eigentlich sehe ich ihn in einer offensiveren Position, aber er kann das auch spielen. Dimitrios Limnios und er haben gezeigt, dass sie auch gemeinsam auf der rechten Außenbahn spielen können. Das war eins der guten Zeichen, die wir aus diesem Spiel mitnehmen“, hatte Coach Markus Gisdol nach der Pleite gegen Borussia Mönchengladbach gesagt.

Transferaktivitäten des 1. FC Köln scheinen abgeschlossen

So wird deutlich, dass der FC auf der Position nicht mehr nachlegen will. Ohnehin scheint man die Transferaktivitäten mit der Wolf-Verpflichtung abgeschlossen zu haben. Denn Sportchef Heldt wird Sonntag und Montag nicht am Geißbockheim sein, kehrt erst am Dienstag in sein Büro zurück.

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Unwahrscheinlich, dass sich der FC weiter verstärkt, trotz Gerüchten um Francis Amuzu. Zumal die Kassen ohnehin mehr als leer sind. Der FC musste neue Kreditlinien aufnehmen, um sich die Neuzugänge überhaupt leisten zu können. Aber Gisdol ist trotzdem zufrieden: „Horst Heldt, Alexander Wehrle und Frank Aehlig haben in den letzten Tagen einen tollen Job gemacht.“