Köln – Schlägt der 1. FC Köln nach der Leihe von Borussia Dortmunds Marius Wolf (25) noch einmal auf dem Transfermarkt zu?

Sportboss Horst Heldt (50) hatte vor der Verpflichtung des BVB-Profis über seine Pläne etwas kryptisch gesagt: „Weniger als ein Spieler wird es nicht, aber vielleicht mehr...“

Verhandelt der 1. FC Köln mit Francis Amuzu?

Nun berichtet die belgische Zeitung „Het Nieuwsblad“, dass Anderlechts Francis Amuzu (21) zu Verhandlungen in Köln war! Eine Einigung soll bislang aber nicht erzielt worden sein. Es heißt, der FC biete zu wenig.

Amuzu wäre eine weitere Verstärkung für die Offensive. Während Wolf auf der rechten Seite zu Hause ist, agiert der in Ghana geborene belgische U21-Nationalpieler am liebsten als Linksaußen. Der 1,70 Meter große Flügelflitzer gilt als pfeilschnell. Vergangene Saison kam er in 20 Partien in der Jupiler Pro League auf drei Tore und drei Vorlagen.

Francis Amuzu hat langfristigen Vertrag beim RSC Anderlecht

Fraglich ist, ob ein weiterer Deal wirklich zu realisieren wäre. Amuzu steht in Anderlecht bis 2024 unter Vertrag, wäre gewiss kein Schnäppchen – die Belgier sollen fünf Millionen Euro fordern. Möglich erscheint wenn überhaupt eine Leihe mit anschließender Kaufoption beziehungsweise -pflicht.

Das Transferfenster schließt am kommenden Montag, 5. Oktober. Marius Wolf war Kölns sechster Neuzugang nach Ron-Robert Zieler (31, Hannover 96), Dimitrios Limnios (22, PAOK Saloniki), Sebastian Andersson (29, Union Berlin), Ondrej Duda (25, Hertha BSC) und Tolu Arokodare (19, Valmiera FC). Dem gegenüber stehen 16 Abgänge.

Francis Amuzu und Sebastiaan Bornauw gemeinsam beim RSC Anderlecht

Amuzu träfe beim FC auf einen jahrelangen Weggefährten: Sebastiaan Bornauw (21). Beide sind Jahrgang 1999, stammen aus dem Nachwuchs des RSC Anderlecht und standen auch gemeinsam in den belgischen U-Nationalmannschaften auf dem Rasen. Nach seiner phänomenalen Entwicklung in seiner ersten Bundesliga-Saison hat Bornauw sicherlich viel Gutes zu berichten...

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Markus Gisdols (51) erste Option als Linksaußen ist eigentlich Youngster Ismail Jakobs (21). Doch der U21-Naitonalspieler verpasste den Bundesliga-Start wegen einer Muskelverletzung. Mittlerweile ist Iso zwar zurück auf dem Rasen, aber noch nicht wieder im Mannschaftstraining.

Dieser Schritt soll in der Länderspielpause folgen. Gisdol über Jakobs und den ebenfalls verletzten Jorge Meré (23): „Wir hoffen, dass sie nächste Woche wieder Stück für Stück ins Mannschaftstraining einsteigen können und nach der Länderspielpause fit sind.“