VfB-Suche bald beendet?Wehrle setzt auf alten Bekannten als neuen Sportvorstand

Alexander Wehrle nimmt an einer Pressekonferenz teil.

Alexander Wehrle, hier am 23. März auf einer Pressekonferenz, und der VfB suchen einen neuen Sportvorstand.

Der VfB Stuttgart sucht einen neuen Sportvorstand. Beste Chancen soll nun ein alter Bekannter haben.

von Antje Rehse (are)

Die Suche nach einem neuen Sportvorstand steht seit Wochen beim VfB Stuttgart weit oben auf der Prioritätenliste. Jetzt ist ein Kandidat wieder ganz heiß!

Wie „Bild“ und „Stuttgarter Nachrichten“ am Donnerstag (7. September 2023) berichteten, befasst sich der Neckar-Klub mit einer Verpflichtung von Horst Heldt (53). 

Heldt hat in Stuttgart zwei prominente Fürsprecher

Seit seiner Beurlaubung als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln im Sommer 2021 ist Heldt vereinslos. Nun könnte seine Zukunft dort liegen, wo er in der Vergangenheit schon einmal erfolgreich gearbeitet hat: 2007 wurde der VfB mit Sportdirektor Heldt und Trainer Armin Veh (62) deutscher Meister. Von 2009 bis 2010 bekleidete Heldt in Stuttgart das Amt des Sportvorstands, das ihm auch jetzt winkt.

Alles zum Thema Horst Heldt

Bisher hat Vorstandsboss Alexander Wehrle (48) die Aufgaben eines Sportvorstands beim VfB miterledigt. Doch nach der enttäuschenden vergangenen Saison war Wehrle selbst mit dem Vorschlag an den Aufsichtsrat herangetreten, diese „Übergangslösung“ baldig zu beenden.

Laut „Bild“ ist Wehrle einer von Heldts Fürsprechern. Immerhin kennen die beiden sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Köln. Auch Weltmeister Philipp Lahm (39), der beim VfB als Berater tätig ist, soll sich für seinen ehemaligen Mitspieler aus gemeinsamen Stuttgarter Zeiten ausgesprochen haben. Bei den Fans genieße Heldt aber nicht den höchsten Stellenwert, schreiben die „Stuttgarter Nachrichten“.

Heldt soll seine Ideen an diesem Freitag (8. September) vor dem Präsidialausschuss präsentieren. Neben ihm soll sich der VfB mit Alain Sutter (55, FC St. Gallen), Christoph Spycher (45, Young Boys Bern) sowie Joti Chatzialexious (47, DFB) beschäftigt haben. Laut „Stuttgarter Nachrichten“ steht auch eine Beförderung des bisherigen Sportdirektors Fabian Wohlgemuth (44) im Raum.

Sutter und Spycher müssten aus ihren langfristigen Verträgen rausgekauft werden. Chatzialexious wurde zuletzt als „Sportlicher Leiter Nationalmannschaften“ mit den Debakeln bei der U21-EM und der Frauen-WM in Verbindung gebracht. Sollte Heldt am Freitag bei seiner Präsentation überzeugen, winkt ihm der Job beim VfB!