Tierisch süß oder total gaga?Kein Witz: Eishockey-Profi gibt seinem Kind Tiernamen

Pierre-Cedric Labrie

Pierre-Cédric Labrie, hier im Dezember 2019 im Spiel der Eisbären Berlin gegen die Augsburger Panther, hat seinen Sohn den Vornamen Bären gegeben. 

von Arno Schmitz (schmi)

Berlin – Ist es nur noch ein Frage der Zeit, bis ein Spieler oder Fan des 1. FC Köln sein Kind Geißbock nennt? Oder hört im Umfeld der Kölner Haie bald ein kleiner Junge auf den Namen Hai oder Sharky? Na klar, klingt gaga – ist aber wohl nicht wirklich auszuschließen.

Jedenfalls hat nun Eishockey-Profi Pierre-Cédric Labrie (34) von den Eisbären Berlin die Zuneigung zu seinem Club auf eben diese ungewöhnliche und originelle Weise dokumentiert. Der Kanadier gab seinem im Juni geboren Sohn den Vornamen Bären. Ja, sie haben richtig gelesen: Bären. Plural.

Eisbären Berlin: Pierre-Cédric Labrie nennt sein Kind Bären 

„Uns gefällt die Aussprache von „Bären“. Da ist „bear“ drin und es ist ein Tier. Sein Bruder heißt ja „Lionel“ nach meinem Großvater“, erklärt Labrie senior auf der Homepage des DEL-Klubs. „Wir wollten dabei bleiben. Außerdem gefiel uns dieses bisschen Deutsch im Namen. Schließlich ist er zwar nicht in Berlin geboren, aber entstanden.“

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Mögliche Probleme bei der Aussprache oder wegen des in der kanadischen Heimat unbekannten Umlautes sieht Labrie nicht. „Ich nenne ihn „little bear“ erst mal. Alles Weitere wird sich zeigen. Und die Behörden werden sich schon an den Buchstaben gewöhnen, das ist Bären erst einmal egal“, sagte Labrie.

Eisbären Berlin: Bären Édouard Labrie ist schon Ehrenmitglied

Zur Not hat Bären auch noch einen Zweitnamen: Édouard. Sein Vater Pierre-Cédric spielt seit 2019 für die Eisbären. Der Hauptstadt-Klub ernannte Bären umgehend zum Ehrenmitglied in seinem „Kids Club“.

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Bären Édouard Labrie wog übrigens bei seiner Geburt 3,3 Kilogramm und war putzmunter, auch Mama Jana Labrie ging es gut, ließ der stolze Papa mitteilen.

Und in Köln warten wir nun auf den ersten kleinen Jungen mit dem Namen Geißbock. Ob das Standesamt wohl mitmachen würde? (ars/dpa)