Mehr Läden in 2024Rewe will expandieren und setzt dabei auf neuen Partner

Die Logos von Rewe To Go und Aral stehen übereinander vor einer Tankstelle.

Rewe will mithilfe des Schweizer Convenience-Spezialisten Valora mehr Rewe-To-Go-Stores etablieren (Symbolfoto von April 2014).

Mithilfe einer neuen Strategie will Rewe mit seinen To-Go-Stores expandieren. Was dahintersteckt.

von Klara Indernach (KI)

Rewe geht mit dem Schweizer Convenience-Riesen Valora in die Offensive: Gemeinsam soll die Strategie von Rewe To Go gestärkt werden. Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, soll dafür das Rewe-To-Go-Format in Hochfrequenzlagen etabliert werden.

Insidern zufolge ist dies Teil einer größeren Strategieanpassung, bei der das Kölner Unternehmen nach Jahren der Stagnation wieder verstärkt auf Läden außerhalb von Tankstellen setzen möchte.

Rewe plant Stärkung der Rewe-To-Go-Stores außerhalb von Tankstellen

Aktuell gibt es etwa 900 Rewe-To-Go-Stores an Aral-Tankstellen, nur 18 davon in Hochfrequenzlagen wie Bahnhöfen und Innenstädten. In der Branche wird erwartet, dass sich die Anzahl der Rewe-To-Go-Läden außerhalb von Tankstellen im Jahr 2024 verdoppeln wird. Geplant ist die Errichtung von Rewe-To-Go-Stores in Hochfrequenzlagen sowie mit unbemannten Stores in Universitäten und Krankenhäusern, wie die „Lebensmittelzeitung“ schreibt.

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Die Zusammenarbeit mit Valora, einem führenden Unternehmen im Bereich Convenience (also Mischwaren), wird als entscheidender Schritt angesehen, um die Expansion zu beschleunigen. Valora betreibt unter 13 Marken rund 2800 Verkaufsstellen in hochfrequentierten Gebieten in mehreren Ländern.

Lekkerland, die Tochtergesellschaft der Rewe Group, bestätigt die Kooperation mit Valora und die ambitionierten Wachstumsziele für Rewe To Go, gibt jedoch keine weiteren Details preis.

Rewe To Go ist für Lekkerland strategisch relevant und trägt über eine Milliarde Euro zum Jahreserlös von gut 14 Milliarden Euro bei. Das Geschäft außerhalb von Tankstellen soll sich einem dreistelligen Millionenumsatz nähern. Dies ist auch auf die Erholung des Außer-Haus-Marktes und des Convenience-Handels nach der Corona-Pandemie zurückzuführen. Laut Marktforschung hat der Bruttoumsatz im Segment im Jahr 2023 das Niveau vor der Pandemie übertroffen und wird voraussichtlich weiter wachsen.

Ebenfalls wird erwartet, dass das Geschäft an Tankstellen weiterhin großes Potenzial bietet, jedoch nur unter einer Voraussetzung: Das Angebot muss so attraktiv sein, dass die täglichen zehn Millionen Kundinnen und Kunden im Durchschnitt mit einem Kaufbetrag von 3,60 Euro aus dem Laden gehen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Eva Gneisinger) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.