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Vom Koch zum TV-StarDas bewegte Leben von Horst Lichter

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter

Vom Kochlehrling über einen Job in einer Kohlefabrik bis hin zum gefeierten TV-Star: Der Weg von Horst Lichter war steinig. Heute ist er vor allem als Moderator der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ bekannt.

Ein Leben voller Höhen und Tiefen! Horst Lichter, der Mann mit dem ikonischen Schnurrbart, ist eine feste Größe im deutschen Fernsehen. Doch sein Weg zum Erfolg war alles andere als einfach und von persönlichen Herausforderungen geprägt.

Geboren am 15. Januar 1962 in Nettesheim bei Köln, absolvierte Lichter eine Ausbildung zum Koch. Die Leidenschaft für den Beruf verlor er jedoch schnell und arbeitete stattdessen in einer Braunkohlefabrik. Erst eine krankheitsbedingte Zwangspause führte zu einem radikalen Lebenswandel. Das berichtet das „ZDF“.

Im Jahr 1990 wagte er den Neuanfang und eröffnete einen Club für Freundinnen, Freunde und Bekannte, der sich später zur berühmten „Oldiethek“ entwickelte. Mit seiner unkonventionellen Art zu kochen und seiner Geselligkeit wurde er über die Region hinaus bekannt – der erste Schritt in Richtung Fernsehkamera.

Seit 2006 ist Lichter nicht mehr aus der TV-Landschaft wegzudenken. An der Seite von Johann Lafer begeisterte er in „Lafer!Lichter!Lecker!“ die Zuschauerinnen und Zuschauer. Es folgten Formate wie „Die Küchenschlacht“, bei der er als Moderator und Juror agierte, und die Show „Koch im Ohr“, in der Kochlaiinnen und Kochlaien von Profiköchinnen und Profiköchen angeleitet wurden.

Den endgültigen Durchbruch schaffte er 2013 mit der Sendung „Bares für Rares“. Als charmanter Moderator führt er durch die Show, in der Menschen ihre Dachboden- und Kellerfunde von Expertinnen und Experten schätzen lassen.

Wenn er nicht gerade vor der Kamera steht, erkundet der passionierte Biker die Welt. In Reisereportagen wie „Horst Lichter sucht das Glück“ und „Horst Lichters Traumrouten“ nimmt er das Publikum mit auf seine Motorrad-Abenteuer.

Seine bewegende Lebensgeschichte teilte er in seiner Biografie „Keine Zeit für Arschlöcher!“, die 2022 sogar vom ZDF verfilmt wurde. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldene Kamera und der Deutsche Fernsehpreis für „Bares für Rares“, krönen seine außergewöhnliche Karriere. (red)