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„Silvester-Schlagerbooom 2026“Florian Silbereisen wehrt sich gegen Kritik

Florian Silbereisen im Anzug vor unscharfem Hintergrund

Silbereisen verteidigt seine Shows trotz wiederholter Kritik.

Aktualisiert

Nach der heftigen Kritik an der Gästewahl für die Silvester-Show nimmt Florian Silbereisen Stellung.

Kurz vor dem Jahresende bereitet sich Florian Silbereisen auf die Moderation seiner umfangreichen Silvester-Gala vor: Ab 20.15 läuft im Ersten „Silvester-Schlagerbooom 2026 live – Die Wunderlichtershow!“.

Allerdings gibt es immer wieder Kritik daran, dass die Auswahl der auftretenden Personen zu monoton sei. Viele meinen: Er lade immer dieselben Gesichter ein.

Silbereisen verteidigt seine Shows

Der Showmaster hat jetzt auf die Kritik reagiert. Er widerspricht dem in einem Gespräch mit dem schweizerischen Blatt „Blick“. „Das sehe ich überhaupt nicht“, stellt er klar.

Der Moderator von Formaten wie „Der Schlagerbooom“ und „Die Schlagerchampions“ betont, seine Programme hätten in der Vergangenheit zahlreichen aufstrebenden Künstlern eine Bühne verschafft.

„Wir haben so vielen neuen Stars eine Chance gegeben“

Silbereisen: „Wir haben in den letzten Jahrzehnten so vielen neuen Stars eine Chance gegeben: Semino Rossi, Helene Fischer, Voxxclub, Ben Zucker und viele mehr hatten alle ihren ersten großen TV-Auftritt bei uns, als sie noch unbekannt waren.“ Auch Stars wie Ross Antony, Maite Kelly oder Giovanni Zarrella hätten ihre Schlagerkarrieren bei ihm gestartet.

Silbereisen bedient sich einer Analogie zum Sport, um sich zu rechtfertigen. „In der Champions League spielen auch immer mal überraschende Teams mit, aber sicher dabei sind Bayern München, Real Madrid, Liverpool und Manchester City“, erläutert der Showmaster. Das gleiche Prinzip sei für den „Schlagerbooom“ gültig: „Der ,Schlagerbooom‘ ist Champions League und deshalb spielen hier die Besten, die Erfolgreichsten und die Beliebtesten.“

Einwände auch aus dem Kollegen-Kreis

Kritik an der Gäste-Wahl gibt es nicht nur von Fans, sondern auch aus dem Kreis seiner Kollegen. In der „Berliner Morgenpost“ äußerte sich beispielsweise Roberto Blanco erst Mitte Dezember unmissverständlich und sprach von einer „kleinen Mafia“. Es seien „fast immer die gleichen Gäste“, die sich untereinander bestens kennen würden.

Die Künstlerin Francine Jordi gab sich im Gespräch mit „t-online“ zwar diplomatischer, räumte jedoch ebenfalls ein, schon seit langer Zeit keine Anfrage für einen Auftritt in Silbereisens Sendungen bekommen zu haben. Als mögliche Ursachen führt sie entweder künstlerische Aspekte an oder die Möglichkeit, dass die Listen der eingeladenen Personen schon sehr früh finalisiert würden. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.