Albtraum in den eigenen vier WändenKölnerin schildert Drohungen durch Kammerjäger

Influencerin Carmen Kroll alias „Carmushka“ erlebte einen Albtraum in den eigenen vier Wänden.

Influencerin Carmen Kroll alias „Carmushka“ erlebte einen Albtraum in den eigenen vier Wänden.

Was für ein Albtraum in den eigenen vier Wänden! Die Kölner Influencerin Carmen Kroll alias „Carmushka“ wollte nur Schädlinge loswerden – und wurde stattdessen massiv bedroht. Jetzt schildert sie die schockierenden Details.

„Ich fühle mich zu Hause gerade überhaupt nicht sicher“, erklärt die Kölner Influencerin Carmen Kroll („Carmushka“) am Montag (21. Juli) sichtlich erschüttert ihren 1,2 Millionen Followerinnen und Followern auf Instagram.

Nach einem Vorfall mit zwei vermeintlichen Kammerjägern ist die erfolgreiche Unternehmerin und zweifache Mutter am Ende: „Ich bin noch immer ziemlich durcheinander und psychisch angeschlagen.“

Alles begann mit einem Schädlingsbefall in ihrem Haus. Vergangenen Donnerstag (17. Juli) beauftragte die Kölnerin einen Kammerjäger-Dienst. Doch die zwei Männer, die abends erschienen, verhielten sich von Anfang an merkwürdig. „Die zwei Männer kamen rein, die haben in jede Schublade geschaut, das war mir schon sehr suspekt“, schildert Carmen.

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Situation eskalierte, als „Carmushka“ ihre Kinder ins Bett bringen wollte

Die Situation eskalierte, als sie ihre Kinder ins Bett bringen wollte. Aus dem Erdgeschoss hörte sie plötzlich laute Diskussionen. Als sie mit ihrem Baby auf dem Arm nach unten eilte, der nächste Schock: Die Männer beleidigten sie wüst, weil sie sich weigerte, bar zu bezahlen.

„Ich wurde aufs Übelste beleidigt. Wir wurden heftig angegangen, weil wir nicht bar bezahlen wollten. Dann wurde uns gedroht“, so Kroll. Eine Rechnung wollten die Männer nicht ausstellen.

Gemeinsam mit ihrer Schwester und einem Freund schaffte sie es, die Männer aus dem Haus zu drängen. Doch der Horror war damit nicht vorbei. Die Unbekannten blieben einfach im Auto vor dem Haus sitzen. Dann folgten Drohanrufe über WhatsApp. Offenbar hatten die Männer inzwischen herausgefunden, wer Carmen Kroll ist – und nutzten das für ihre Einschüchterungsversuche.

In ihren Instagram-Stories veröffentlichte Kroll Screenshots der bedrohlichen Nachrichten. Darin steht: „Mit der spielen wir Spiele, die soll sich warm anziehen“. Und sogar die unverhohlene Drohung: „Wir kommen heute Nacht nochmal vorbei. Möge der Bessere gewinnen.“

Obwohl die Polizei verständigt wurde, hätten die Beamten und Beamtinnen laut Carmen „nicht helfen können“. Für die Influencerin ist klar: „Das, was diese Männer machen, ist eine üble Masche.“ Trotz des Vorfalls will sich die 33-Jährige aber nicht einschüchtern lassen: „Ich will mich davon nicht kleinkriegen lassen!“

Gleichzeitig warnt sie ihre Community eindringlich: „Bitte passt auf, wen ihr in euer Haus lasst. Verlasst euch eher auf Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. Schaut immer, ob die Dienstleisterinnen und Dienstleister ein Impressum haben und es echte Bewertungen und Fotos gibt.“ Die Familie hat laut Carmen inzwischen Gesichter und Kennzeichen der mutmaßlichen Täter dokumentiert und ihr Zuhause mit Kameras ausgestattet. (red)