„Kleiner Junge, großer Freund“Was TV-Frauenheld Stephan Luca mit Likho (10) verbindet

luca junge

Stephan Luca zeigt uns sein Lieblingsbild: In den Drehpausen erkundete er mit seinem Freund Likho Kapstadt, hier die  Graffiti im Stadtteil Woodstock. 

Kapstadt – Er ist seit Jahren einer der größten Frauenhelden im TV – jetzt wird er zum Helden für einen kleinen Jungen…

Stephan Luca (43, bekannt als Kommissar „Zorn“ in der ARD) und der südafrikanische Schüler und Jungschauspieler Likho Mango  (10) sind seit ihrem gemeinsamen Dreh in den Townships von Kapstadt ein Herz und eine Seele.

Der Titel ihres Herzkino-Films „Kleiner Junge, großer Freund“ (ZDF, Sonntag, 20.15 Uhr) wurde für sie auch im echten Leben wahr. Für uns öffnet Stephan Luca sein Südafrika-Fotoalbum – und erzählt von der seiner faszinierenden neuen Freundschaft.

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Auf seinem Lieblings-Foto sitzt der kleine Likho auf Stephan Lucas Schultern und strahlt, hinter ihnen ein riesiger Affenkopf und das Gesicht eines gütigen Mannes. „Das ist in einer Drehpause mit Likho in Woodstock, einem Stadtteil von Kapstadt“, erzählt Luca uns. „Es gibt unzählige dieser Graffitis dort, dieses gefiel uns besonders gut.“

In den vier Wochen Dreh unternahmen der deutsche Single-Papa (lebt mit zwei Töchtern von zwei Frauen in Hamburg, hier alles über Stephan Lucas Patchwork-Leben nachlesen) und der südafrikanische Junge auch abseits der Kameras viel gemeinsam. „Likho und ich haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und viel gelacht. Likho selbst stammt aus einem Township, er hat mich sehr beeindruckt“, sagt Luca.

Was genau? „Es war immer unglaublich gut vorbereitet auf alle Szenen und seine fröhliche Art stand seinem Fleiß in keiner Weise nach. Sein Lachen hat alle im Team angesteckt und manchmal vermisse ich seine improvisierten Songs, die er lautstark und mit viel Herz zum Besten gab. Wir sind Freunde geworden und ich freue mich, wenn wir uns wiedersehen.“ Ein Treffen in Deutschland ist bereits vereinbart.

Was hat Luca am Abenteuer Südafrika fasziniert?

„In Südafrika hat alles weitaus größere Dimension: Die Kluft zwischen Reich und Arm ist unfassbar groß, es ist unausweichlich, sich der Ambivalenz einer modernen Großstadt wie Kapstadt und der Armut der dazugehörigen Townships zu stellen. Ich habe während der Dreharbeiten in Camps Bay gewohnt, mit Sicherheit einer der schönsten und beeindruckendsten Orte dieser Welt.“

Und weiter: „Auf dem Weg zum Set, keine 15 Minuten entfernt, realisiert man dann aber, dass Menschen nicht nur in Townships wohnen, sondern auch auf dem Mittelstreifen von dreispurigen Autobahnen, dort schlafen sie mit nichts weiter als einem Pappkarton bedeckt.“

Auch ein Unglück erlebte er hautnah mit. „Es gab auf Grund der Trockenheit Anfang des Jahres unzählige Brände um Kapstadt; einer davon besonders schlimm in einem Township Richtung Hout Bay. Es gab Tote, viele Menschen und Familien verloren das Wenige, was sie besaßen.“

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