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Doppel-InterviewIm Dschungel dachte Stephan Luca an Julia Hartmanns Körper

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In dieser Szene stürzten die beiden (ausnahmsweise) kontrolliert ab. Viele Szenen mussten gedoubelt werden.

Muss man nach Thailand fliegen, um eine gute deutsche Komödie zu drehen? Nein, aber man kann.

Und wenn zwei hinreißende Protagonisten und Publikumslieblinge wie Julia Hartmann und Stephan Luca das tun, wird's nicht nur witzig (am Freitag um 20.15 Uhr im ARD-Film „Eva über Bord“ zu sehen) - sie haben danach auch viel zu erzählen.

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Nach dem Ballon-Absturz fiel Julia Hartmann in einen Tümpel, Stephan Luca zog sie heraus.

Aber eine Warnung noch: Dieses Interview ist mindestens so witzig (und dramatisch) wie ihr achtwöchiger Dschungel-Trip durch das halbe Land selbst.

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Acht Wochen Dreh in Thailand. Ein Abenteuer?

Hartmann: Aber sowas von. Das fing schon am ersten Drehtag in der Chinatown von Bangkok an. Ich war gerade richtig motiviert - und schon fuhr uns ein Auto hinten rein. Und der Fahrer fuhr einfach weiter. Das war bei der zweiten Einstellung des Films! Da wusste ich schon: Wow, jetzt geht's ab! Und es ging so weiter...

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Gefährlicher Verkehr: In ihrem Wagen wurden Julia Hartmann und Stephan Luca von einem anderen Auto gerammt.

Luca: Absolut. Wir konnten das auch alles für den Film benutzen. Die Umgebung war schon so chaotisch, dass wir uns nur noch einfügen mussten. Jeder Tag hatte sein eigenes kleines Drama. Das ist für den Film ein Geschenk, denn wir hatten keine Komfortzone.

Dann erzählen Sie mal.

Hartmann: Na gut. Dazu muss ich sagen, dass ich Höhenangst habe. Deshalb wollte ich mich auch weigern, mit dem Heißluftballon zu fliegen. Aber der Regisseur und Stephan haben mich überredet, es doch zu tun. Dann hab ich meinen inneren Schalter auf Profi gestellt und bin in den Ballon gestiegen– leider stand der Wind so schlecht, dass wir prompt notlanden mussten. Aus rund 40 Metern Höhe, für mich gefühlt aus 3 Kilometern. Das war für mich ein Absturz. Wir sind in einem kleinen Tümpel gelandet und haben dabei ein Mühlrad zerdeppert.

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Mit diesem Heißluftballon stürzten die beiden aus 40 Metern Höhe ab.

Luca: Heute redet es sich leicht darüber, weil wir glimpflich davon gekommen sind, aber das fühlte sich vor Ort schon seltsam an.

Hartmann: Absolut. Das Team hat nur geschrien: „Bleib ruhig, steig‘ nicht aus dem Korb, du bist in voller Maske und im Kostüm.“ Aber das war mir in dem Moment egal. Ich musste raus aus diesem Ballon und bin dann einfach in diesen Tümpel gesprungen...

Ok, klingt wirklich dramatisch.

Hartmann: Oh, da gab‘s noch mehr. Ich bin im Dschungel auf eine Schlange getreten. So eine kleine schwarze. Ich weiß bis heute nicht, ob die gefährlich war.

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Diese Schlange biss nicht zu. Aber Julia Hartmann begegnete einer anderen.

Luca: Wir haben ihr damals bewusst verschwiegen, dass die schwarzen Schlangen in Thailand die besonders giftigen sind...

Dieser Dreh war also dramatischer als jedes von der RTL inszenierte Dschungelcamp…

Luca: Definitiv!

Hartmann: Total.

Sie durften aber nicht alles selbst drehen, sondern wurden auch gedoubelt.

Luca: Ich hätte gerne alles selbst gemacht – aber man darf das ja nicht. Das Risiko sich zu verletzen ist zu hoch. Aber wir haben mit einer Hollywood-Stuntlegende, Seng Kawee, zusammen gedreht. Das war ein Erlebnis.

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Stephan Luca hob  Julia  Hartmann aus dem Wasser. Auch ihr Double fiel ins Wasser.

Hartmann: Meine Stuntfrau war auch toll, weil sie sich so reingehängt hat und sogar meine Körperlichkeit kopierte. Und in der Szene, in der ich vom Schiff falle, wurde ich von einem 16-jährigen Jungen gedoubelt, der absurderweise nicht schwimmen konnte…

Sie harmonieren gut vor der Kamera, nicht nur optisch. Was mögen Sie aneinander?

Luca: Ich wollte eigentlich nur ihren Körper. (lacht) Nein, das war natürlich ironisch gemeint. 

Hartmann: Wie jetzt? Jetzt bin ich beleidigt (lacht)

Luca: Es gab höchstens ein paar Momente im Dschungel, wo ich drüber nachgedacht hatte. Aber wir sind ja beide professionell…

Hartmann: Ja! Mit Stephan kann ich sehr konzentriert arbeiten. Wir funktionieren beim Spielen super miteinander. Das gibt es nicht mit jedem Kollegen.

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Auf ihrem Trip mussten die beiden auch einen reißenden Bach überqueren.

Luca: Das gebe ich genauso zurück. Unter uns könnte das Schiff explodieren, wir würden trotzdem noch was draus machen. Das ist sehr beruhigend, gerade in einem acht-wöchigen Road Trip durch Thailand.

Also sehen wie sie demnächst wieder zusammen?

Luca: Man kann mich jederzeit um 3 Uhr wecken und mir ein Drehbuch zeigen. Wenn Julia auch mitspielen soll, bin ich dabei. 

Hartmann: Ooch, Stephan… Das war jetzt süß. Deal! Aber das muss nicht um 3 Uhr nachts sein...

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