„Möchte ich nicht verpassen“Direkt nach ESC: ARD-Kommentator Thorsten Schorn denkt nur an eines

Der Eurovision Song Contest ist für ARD-Kommentator Thorsten Schorn das Jahres-Highlight – dennoch sorgt der ESC für Termin-Probleme. Nach der Show ist Schorn mit den Gedanken daher direkt woanders.

von Béla Csányi  (bc)

Für ARD-Kommentator Thorsten Schorn könnte es das perfekte Wochenende werden! Am Samstagabend (17. Mai 2025) erlebt der 49-Jährige sein berufliches Jahres-Highlight, wird durch die Übertragung beim Eurovision Song Contest führen.

Im vergangenen Jahr hatte er im Ersten das Erbe von Kommentatoren-Legende Peter Urban angetreten, führt beim ESC 2025 in Basel zum zweiten Mal durch das europäische Musik-Festival. Ist dieser Job am späten Samstagabend über die Bühne gebracht, kreisen Schorns Gedanken aber umgehend um etwas ganz anderes.

Torsten Schorn will Basel schon am frühen Morgen verlassen

Eine ausschweifende Party-Nacht im Anschluss an die gigantische Show in der St. Jakobshalle wird es zwar ganz sicher geben, aber Schorn dürfte die Feier nur mit angezogener Handbremse genießen – wenn überhaupt! Denn der folgende Sonntag steht ganz im Zeichen seiner privaten Leidenschaft.

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„Ich plane, nach dem ESC-Finale schon am nächsten Tag recht früh mit dem Zug zurück nach Köln zu fahren. Da findet nämlich das letzte Heimspiel des 1. FC Köln mit hoffentlich anschließender Aufstiegsfeier statt“, sagte Schorn der dpa über seine große fußballerische Liebe: „Als Dauerkarteninhaber möchte ich das natürlich nicht verpassen.“

Am Sonntag steht für den FC ab 15.30 Uhr das Saisonfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern an, schon ein Punkt würde reichen, um Schorn und allen anderen Fans der Geißböcke die Rückkehr in die Bundesliga zu bescheren.

Um auf Nummer sicher zu gehen, müsste Schorn bei der notorisch verspäteten Deutschen Bahn einiges an Puffer für die rund vier Stunden lange Fahrt einplanen. Wegen Bauarbeiten fällt die normalerweise übliche Direktverbindung zwischen beiden Städten aktuell außerdem flach. Der logistische Aufwand hätte sich im Falle eines Aufstiegs aber definitiv gelohnt! 

Schorn ist übrigens nicht das einzige Mitglied im deutschen ESC-Tross, das auch den Samstag bereits mit einem leicht nervösen Ziehen in der Magengrube erleben dürfte: Auch Stefan Raab, der das für Deutschland startende Geschwister-Duo Abor & Tynna maßgeblich mit ausgewählt hatte, jubelt und leidet seit jeher mit dem 1. FC Köln.

„Wenn Stefan Raab, der ja ebenfalls bekennender FC-Fan ist, eine Party zum ESC-Sieg schmeißen will, ist dieser Terminkonflikt ein echtes Luxusproblem“, schmunzelte Schorn über seine Wochenendplanung (mit dpa)