„Unseren Idolen mehr verzeihen“Matze Knop über den Zoff von Cathy Hummels mit Boris Becker

Das war ein Auftakt mit Wumms: Cathy Hummels lederte in ihrem ersten Podcast mit Comedian Matze Knop über Boris Becker. Der kündigte eine Klage an. Knop hofft auf friedliches Ende des irren Zoffs!

von Alexander Haubrichs (ach)

Mit soviel Aufruhr hätte Matze Knop (48) rund um seinen neuen Podcast „sHitstorms“ sicher nicht gerechnet. Doch dann fuhr seine Partnerin Cathy Hummels (34) eine Verbalattacke gegen die Tennis-Legende Boris Becker (55) nach seiner Zeit im Knast – und schon ging es hoch her.

„Eine bessere Promo-Aktion hätte man sich nicht wünschen können“, sagte der Comedian am Rande von Lukas Podolskis (37) Charity-Event „Poldi grillt den Henssler“ am Sonntag (8. Januar 2023) in Gummersbach. Becker hatte über seinen Anwalt via „Bild“ eine Verleumdungsklage angekündigt.

Cathy Hummels: Boris Becker hat so viele betrogen und verarscht.

Die Ex von Weltmeister Mats Hummels hatte in der ersten Folge des Podcasts gesagt: „(...) Das ist ein Verbrechen, was er gemacht hat, und deswegen ist es auch gerechtfertigt, dass er es absitzen muss. Und er hat viele Menschen geprellt, betrogen und verarscht und das gehört sich einfach nicht. Dann muss man halt genauso wie jeder andere, wenn er das eben machen würde, ins Gefängnis.“

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Becker fühlte sich verleumdet und wollte gegen die Wahl-Münchnerin vorgehen. Doch die sagte in ihrem neuen Podcast: „Immer noch keine Post von der Beckerblume“ – und dass das Schreiben weiter auf sich warten lasse.

Knop sagte zu EXPRESS.de: „Cathy hat gesagt, sie hält mich auf dem Laufenden. Bis jetzt ist wohl noch nichts gekommen und ich hoffe, dass sich das in Wohlgefallen auflöst. Ein bisschen mehr Gelassenheit würde Boris Becker in dieser Angelegenheit guttun.“

Der ehemalige Tennisspieler Boris Becker kommt am Southwark Crown Court in London an.

Ex-Tennisstar Boris Becker ist im Dezember 2022 aus der Haft in London entlassen worden und lebt nun in Deutschland.

Aber der Entertainer gibt sich auch versöhnlich: „Ich bin selber großer Boris-Fan, er wird für mich immer eine Legende bleiben. Wir Deutschen tun uns ohnehin schwer genug mit unseren Idolen, ob das Franz Beckenbauer ist oder Jan Ullrich. Die konnten etwas richtig gut: Ihren Sport. Danach macht man auch Fehler. Aber die sollten wir ihnen verzeihen.“

Bei Boris sei es ähnlich: „Der Sport war das eine, jetzt hat er im Privatleben Fehler gemacht, für die er einstehen muss. Das muss er selber regeln und ich bin zuversichtlich, dass ihm das auch gelingt.“

Als Beispiel nennt er da Argentinien und den Umgang mit Fußball-Idol Diego Armando Maradona. Knop: „Der stand mit zwei Rolex an der Seitenlinie, der konnte sich alles erlauben und sie haben ihn verehrt“, sagt Knop. „So einen Umgang würde ich mir manchmal auch wünschen.“