Sportlich ist er eine Legende. Ein Vorbild für viele aktuelle Spieler. Auch Andy Murray (34) schaute Boris Becker (54) begeistert beim Tennisspielern zu. Menschlich aber kann der Olympiasieger von 2012 dem Deutschen offenbar nichts abgewinnen.

Auf die Haftstrafe, zu der Becker am vergangenen Freitag (29. April 2022) in London verhaftet wurde, äußerte sich Murray nun mit drastischen Worten.

Verurteilt wurde Boris Becker zu zweieinhalb Jahren Haft. Mindestens ein Jahr muss er hinter Gittern verbringen, eher er möglicherweise unter Auflagen vorzeitig freikommen könnte. Völlig zurecht, findet Murray.

Boris Becker: Tennis-Star Murray mit drastischen Worten

Gegenüber der britischen „Sun“ sagte der Tennis-Star: „Ich fühle keine besonderen Emotionen, wenn ich daran denke. Er hat das Gesetz gebrochen. Wenn man das tut, dann hat mein keine Sonderbehandlung verdient. Egal wer du bist oder was du schon erreicht hast.“

Boris Becker

Ex-Affäre mit überraschenden Worten nach Haftstrafe

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Zwar tue ihm leid, dass Becker nun „in dieser Situation“ sei, nach Mitleid klingen seine Äußerungen aber ganz und gar nicht. Murray weiter: „Mir tun die Menschen leid, die von seinen Entscheidungen betroffen sind und wie sie nun darunter leiden. Ich hoffe, dass es Boris Becker gut geht und er aus seinen Fehlern lernt. Aber ich hab keine besonderen Gefühle dabei.“

Andy Murray gehörte jahrelang zu den besten Tennisspielern der Welt, wurde aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Im Februar 2022 schaffte er es nach dreieinhalb Jahren wieder zurück in die Top 100 der Weltrangliste. Am Montag (2. Mai 2022) gelang im beim ATP-Turnier in Madrid ein 6:3, 6:4-Sieg gegen den Österreicher Dominic Thiem (28). (sku)