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„Bares für Rares“Ring hat Sensations-Wert – doch Horst Lichter verhindert Verkauf

Horst Lichter, Koch und Moderator, aufgenommen im Savoy Hotel.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter wollte die Händlerkarte für eine  Verkäuferin nicht rausrücken. Das hatte einen guten Grund. 

Ganze 18.000 Euro könnte der besondere Schatz in den Händen von „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel wert sein. Moderator Lichter hingegen hat etwas gegen den Verkauf. 

von Jule Exner (jxr)

Das gab es bei „Bares für Rares“ noch nie! Gerade Show-Moderator Horst Lichter (60) sollte über jeden abgeschlossenen Handel in der beliebten Trödelshow froh sein – dachten wir jedenfalls. Der Grund für seinen plötzlichen Sinneswandel überraschte nicht nur die Verkäuferin.

3.500 Euro erhoffte sich Beate Grahl-Harms aus Ganderkesee von ihrem prunkvollen Familienerbstück. Der umwerfende Ring ihrer Mutter solle nun endlich einen würdigen Besitzer finden. Was danach geschah, verschlug der 63-Jährigen am Donnerstag (16. Juni) die Sprache. 

Horst Lichter verhindert Deal bei „Bares für Rares“

Nach jahrelangem Tragen ihrer Mutter fand der kleine Schatz in Beates Händen keinen Nutzen mehr. Endlich solle die Schönheit ein zweites Leben bekommen. Was Beate nicht ahnte? Ein kleines Vermögen versteckte sich hinter dem Familien-Ring. 

Alles zum Thema Bares für Rares

„Das ist tatsächlich ein Diamant“, eröffnete Expertin Heide Rezepa-Zabel den Zuschauern. Bei dem großen Stein, der die Mitte des Schmuckstückes ziert, sei vor allem die Farbe entscheidend – und die stimme! Als „Fancy Intense Orange“ schätzte die Diamantsachverständige den Farbton schließlich ein. Ein wahrer Treffer!

Mit der Färbung sei der Ring nicht nur besonders schön, sondern auch selten. Besser kann es also nicht kommen? Leider nicht ganz. Mit bloßem Blick sei nicht zu bestimmen, ob der Diamant unbehandelt ist. „Das ist entscheidend“, bemängelte die Expertin, die ansonsten aus dem Schwärmen nicht mehr herauszukommen schien. 

Auch Moderator Horst Lichter konnte seine Augen von dem Klunker aus den 80er-Jahren nicht mehr abwenden. Die sonstige Gestaltung der Fassung sei nämlich außerordentlich und in einem „spitzenmäßigen“ Zustand. 

Trotz der Bauchpinselei geriet sowohl Verkäuferin als auch Moderator in Schnappatmung, als Rezepa-Zabel schließlich ihre Einschätzung verkündete. Selbst wenn der Stein behandelt worden wäre, sei sein Wert immer noch bei 4.000 bis 5.000 Euro. Doch die ZDF-Expertin hatte ein weiteres Ass im Ärmel: „Sollte er natürlich sein, ist er mindestens 15.000 bis 18.000 Euro wert.“

„Damit habe ich nicht gerechnet“, schien Grahl-Harms sofort Feuer und Flamme. Doch die Händlerkarte wollte Lichter nicht herausrücken. „Es besteht die Gefahr, dass die Händler nur die 4.000 bis 5.000 Euro zahlen“, schützte er die 63-Jährige. Auf wessen Seite der „Bares für Rares“-Liebling in der Verhandlung zwischen Händler und Show-Verkäufer steht, ist somit kein Geheimnis mehr.

Als ihr auch Rezepa-Zabel von dem übereilten Verkauf abrät und sie zu einer Laboruntersuchung des Steines ermutigt, gab die Verkäuferin aus Niedersachsen verständnisvoll bei. „Sobald die Expertise da ist, gebe ich dir die Händlerkarte“, versprach Lichter zum Abschied. (jxr)