„Bares für Rares“Bissiges Bietergefecht: Plötzlich kriegen sich die Händler in die Wolle

Händler Julian begutachtet zwei Hunde-Skulpturen.

Händler Julian begutachtet bei „Bares für Rares“ zwei Hunde-Skulpturen der niederländischen Künstlerin Gerda van den Bosch.

Bei „Bares für Rares“ kann es tierisch zur Sache gehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ausgerechnet zwei Hunde-Skulpturen sorgten zwischen den Händlern für ein heißes Bietergefecht.

Heißes Bietergefecht zwischen Wolfgang Pauritsch (50) und Julian Schmitz-Avila (35)! Der Grund: Zwei Hunde-Skulpturen von der niederländischen Künstlerin Gerda van den Bosch. Dabei haben die Händler eigentlich nur Interesse an einem Exemplar – einer Bulldogge, die ihrem lebenden Vorbild zum Verwechseln ähnlich sieht. 

Das liegt allerdings nicht an den Skulpturen, sondern an den Händlern, die das andere Exemplar für eine schlecht gelungene Pitbull-Skulptur halten. Knapp daneben! Es handelt sich um einen Bullterrier. Kaum ist das Missverständnis aufgeklärt, geht das Bietergefecht zwischen Wolfgang und Julian erst richtig los.

„Bares für Rares“: Zwischen Julian und Wolfgang entbrennt ein heißes Bietergefecht

Dümpelten sie vorher bei Geboten im Hunderterbereich, schnellt der Preis nun rapide in die Höhe. Gerade als das Gebot bei 1.500 Euro liegt, kriegen sich die Händler auch noch über einen Cartoon in die Haare. 

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„Julian, ist das der Hund bei Tom und Jerry?“, fragt Wolfgang seinen Kontrahenten. Susi Steiger (39) pflichtet ihm bei: „Ganz sicher“ sei sie sich – im Gegensatz zu Julian. Der antwortet amüsiert: „Da ist kein Hund, Wolfgang, bei Tom und Jerry.“ Wolfgang ist sich aber sicher: „Selbstverständlich ist da auch ein Hund, der an der Kette ist.“

Nach einiger Diskussion – ohne neue Erkenntnisse – liegt der Fokus wieder auf den Hunde-Skulpturen. Noch immer steht das Gebot bei 1.500 Euro. Beide sind eher interessiert an der Bulldogge, der Bullterrier spielt nur eine untergeordnete Rolle. Zum Spaß bietet Julian seinem Mitbieter an, ihm den Bullterrier im Nachhinein zu verkaufen. „Aber günstig“, betont er belustigt.

„Bares für Rares“: Erlös der Aktion geht an den Tierschutz

So schaukeln die beiden das Gebot immer weiter in die Höhe, bis sie schließlich bei 1.900 Euro landen. Das Gebot liegt immer noch weit unter der Experten-Schätzung von 3.600 bis 3.800 Euro. Dennoch ein gutes Angebot, findet Cornelia (63), die im Auftrag einer Freundin vor dem ZDF-Verkaufspult steht. Julian bekommt die Zusage. „Machen wir 'nen Schuh draus“, willigt Cornelia ein. 

Cornelia ist selbst große Hundeliebhaberin und engagiert sich im Tierschutz. Dahin soll auch der Erlös der Aktion gehen. Eine schöne Idee! So haben die außergewöhnlichen Hunde-Skulpturen noch einen guten Zweck erfüllt. (ls)