„Verstehen Sie Spaß?“-ModeratorinBarbara Schöneberger über ihre kurze Zündschnur – „ungehalten“

Barbara Schöneberger reißt den Mund weit auf. Sie lacht.

Moderatorin Barbara Schöneberger ist schon lange im Show-Business dabei - und zählt schon jetzt zu den Urgesteinen des deutschen Fernsehens. Hier ist sie am 16. Mai 2023 bei der Verleihung des Deutschen Kita-Preises zu sehen.

Sie ist Deutschlands wohl bekannteste Moderatorin: Barbara Schöneberger. Viele kennen sie nur mit einem Lächeln im Gesicht – doch es gibt eine Sache, die sie bei anderen Menschen mächtig stört.

von Julian Meiser (jm)

Barbara Schöneberger (49) strahlt nahezu immer – und überträgt diesen Frohsinn auch auf andere. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist sie die perfekte Moderatorin für den ARD-Klassiker „Verstehen Sie Spaß?“.

Doch was nervt Barbara Schöneberger im Umgang mit anderen Menschen so richtig? Im Podcast „Hotel Matze“ mit Host Mathias Hielscher (43) hat die gebürtige Münchnerin ausgeplaudert, was sie so richtig auf die Palme bringt – und warum das hauptsächlich ihr eigenes Problem ist.

Barbara Schöneberger: „Habe einmal im Monat prämenstruell eine kurze Zündschnur“

Klar, melancholische Phasen hat auch Frohnatur Barbara Schöneberger ab und zu. In dieser Melancholie „suhle“ sie sich dann, könne die Traurigkeit aber gezielt abstellen. Richtig schlechte Laune habe sie jedoch nie, versichert Barbara Schöneberger Gastgeber Mathias Hielscher mehrfach.

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Trotzdem gibt die ARD-Moderatorin zu: „Ich habe einmal im Monat prämenstruell eine kurze Zündschnur. Das merke ich dann selber.“ Sie sei dann „ungehalten“.

Und wie kommt sie mit den schlechten Launen anderer Personen in ihrem Umfeld zurecht? „Schlechte Laune kann ich besser akzeptieren, als nicht belastbar zu sein“, sagt Schöneberger und beginnt anschließend zu analysieren: „Ich habe einfach sehr viel Kraft.“ Sie merke, dass sich ihr „Rädchen noch lange dreht“, wenn Personen aus dem Arbeits- und Privatleben schon platt und fertig mit den Nerven sind.

So habe sie im Gegensatz zu anderen Menschen selten das Bedürfnis, sich ausruhen zu müssen, erklärt Kraftbündel Schöneberger: „Ich funktioniere auch gut ohne Schlaf – oder mit wenig Schlaf. In meinem privaten Umfeld können die Leute in der Form nicht mithalten.“ Das bereitet ihr im Alltag Probleme, denn nicht alle können so schnell arbeiten, wie Schöneberger es gerne hätte.

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Ihre Rastlosigkeit resultiere zum einen aus einer Veranlagung, zum anderen sei es eine „Self-fulfilling Prophecy“ (selbsterfüllende Prophezeiung). „In mir läuft dieser Motor“, merkt sie an: „In einer Spirale hat sich das immer so weitergedreht – und jetzt komme ich da auch nicht mehr raus.“

Schöneberger verspricht allerdings Besserung, will mehr Nachsicht zeigen: „Ich habe jetzt beschlossen, an mir zu arbeiten: Mit etwas mehr Geduld und Zugewandtheit mit Menschen umzugehen, die nicht mein Tempo und meine Kraft haben.“