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25 Jahre„Tutti Frutti“: Was machen die Stars heute?

Hugo Egon Balder (M) und seine Mädchen aus der RTL-Nackedeishow "Tutti Frutti"

Hugo Egon Balder (M) und seine Mädchen aus der RTL-Nackedeishow "Tutti Frutti"

Was wurde aus den Tutti-Frutti-Assistentinnen und den blankziehenden „Früchtchen“ des Cin Cin-Balletts?

Bunte Kulissen und Kostüme, darunter mehr nackte Haut als das deutsche Fernsehen zuvor zu bieten hatte. Als „Tutti Frutti“ am 21. Januar 1990 erstmals ausgestrahlt wurde, ging ein Aufschrei durch die Nation. Keine Sendung warf damals so viele Fragen auf, löste so viele Diskussionen aus.

Bis heute versteht kaum jemand die Regeln der Strip-Show, allen voran das Prinzip der Länderpunkte. Kopiert hatte RTL die Show vom italienischen Original „Colpo Grosso“. Zunächst erfolgreich. Nach anfangs vier Millionen Zuschauern pendelte sich die Quote bei zwei Millionen ein. Der Aufschrei wich einem Gähnen. Im Februar 1993, nach drei Staffeln, obstelte „Tutti Frutti“ zum letzten Mal über den Bildschirm.

Dagegen fand Moderator Hugo Egon Balder einen festen Platz im deutschen TV, mit „Genial daneben“, „Die Hit-Giganten“, „Promi ärgere dich nicht“.

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Und was wurde aus seinen Assistentinnen und den blankziehenden „Früchtchen“ des Cin Cin-Balletts? Das lesen Sie hier.

Assistentinnen Tiziana d’Arcangelo und Monique Sluyter

Die Italienerin Tiziana d’Arcangelo war in den ersten beiden Staffeln Hugos rechte Hand, obwohl sie kein Wort davon verstand, was er ihr sagte. Hin und wieder gab sie einen offensichtlich auswendig gelernten deutschen Satz von sich.

Nach „Tutti Frutti“ wurde Tiziana für Softerotik-Filme gecastet (dazu zählt „Paprika – Ein Leben für die Liebe“ des italienischen Regisseurs Tinto Brass, von dem viele Filme wegen ihrer Nähe zur Pornografie in Deutschland auf dem Index stehen). Laut „TV Spielfilm“ soll sie zudem Kinderbücher geschrieben haben. Mittlerweile beschäftigt sich die 45-Jährige mit Vögeln. Bei Facebook, Twitter und dem Foto-Dienst instagram postet sie am laufenden Band Natur-Aufnahmen.

Ebenfalls Assistentin der ersten beiden Staffeln war die Niederländerin Monique Sluyter. Sie wechselte vom italienischen Strip-Quiz „Colpo Grosso“ zum deutschen Ableger. In ihrer Heimat bekam Monique anschließend ihre eigene TV-Show „Erotica“, nahm eine CD auf, arbeitete fürs Radio und als Multimedia-Unternehmerin, wurde Schauspielerin, wirkte in niederländischen Seifenopern mit.

Die 47-Jährige zierte vier Mal das Playboy-Cover, zog 2006 ins niederländische Big-Brother-Haus, setzt sich für Kinder mit Krebs ein, ist Malerin und leitet seit zehn Jahren eine Modelagentur.

Co-Moderatorin Gabriella Lunghi

Die Italienerin Gabriella Lunghi wurde bei der letzten Staffel Balders Assistentin – anstelle einer zuvor eingesetzten Mauspuppe. „Hugo ist ein fantastischer Moderator, ich denke gern an diese tolle Zeit zurück“, sagte sie unserer Zeitung.

Nach der deutschen Show wurde sie Leiterin der italienischen Version. Heute steht die 50-Jährige wieder als Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin vor der Kamera, präsentiert im italienischen Fernsehen Shows wie „Dancing TV“.

„Erdbeere“ Elke Jeinsen

Elke Jeinsen war Miss Hannover, Vize-Miss Deutschland, ARD-Glücksfee und „Erdbeere“ in der dritten Staffel von „Tutti Frutti“. Sie zierte 19 Mal das Cover vom Playboy (Rekord), hat unter anderem in „Baywatch“ und „Drei Engel für Charlie“ mitgespielt.

Beruflich hat sich die heute 48-Jährige umorientiert, machte sich als Social Media Advertiser selbstständig, um Firmen zu beraten. Bei Facebook ist sie auch privat aktiv.

„Zitrone“ Stella Kobs

Stella Kobs war die „Zitrone“ der ersten Staffel, arbeitete danach als Model und lebte mehrere Jahre in der Schweiz und in Los Angeles (Kalifornien). Mittlerweile betreibt die 51-Jährige ihr eigenes Wellness-Studio in München, ist Seminarleiterin für autogenes Training und Therapeutin für Hypnose.

Aus der Öffentlichkeit hat sie sich bis auf wenige Auftritte, wie zur TV-Show „Männer sind auch nur Menschen“ 2008 an der Seite von Balder, zurückgezogen.

„Ananas“ Nadia Visintainer

Die Italienerin Nadia Visintainer tänzelte damals in allen Cin-Cin-Jingles von „Tutti Frutti“ durchs Bild, war in der Sendung selbst aber nur in der ersten Staffel live als „Ananas“ zu sehen. Nach der Show bekam sie zwei eigene Sendungen im italienischen Fernsehen, setzte sich für wohltätige Zwecke ein.

Mittlerweile leitet die 50-Jährige ihre eigene Produktionsfirma. Und schreibt ein Buch über ihre Zeit bei „Colpo Grosso“ und „Tutti Frutti“. Vielleicht erklärt sie darin ja endlich mal die Spielregeln ...