Zwei leblose Körper wurden von der Guardia Civil gemeinsam mit der Seenotrettung Salvamento Marítimo vor Cabreras Küste aus dem Wasser geholt. Die Entdeckung geschah schon am Donnerstagmorgen (18.12.), nachdem bei den Behörden Meldungen eingegangen waren, wonach zwei Personen im Wasser treibend gesichtet wurden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Verstorbenen Insassen eines Flüchtlingsschiffs gewesen, welches Kurs auf die Balearen genommen hatte.

Die Guardia Civil gab am Samstag (20.12.) bekannt, dass sich mit diesen beiden Verstorbenen die Summe der geborgenen Leichen vor den Balearen im laufenden Jahr auf 57 erhöht. Vonseiten der Behörden wird angenommen, dass die aufgefundenen Personen als Migranten zu identifizieren sind. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur EFE auf Basis von Daten des Innenministeriums und der Delegation der Zentralregierung sind seit dem 1. Januar 399 Boote mit mindestens 7.380 Migranten an Bord auf der Inselgruppe angekommen. Im gesamten Jahr 2024 hatten laut einem Jahresbericht des Innenministeriums 5.882 Migranten die Inseln über den Seeweg erreicht.

Weiteres Flüchtlingsboot bei Cabrera

Laut einer Meldung der Vertretung der Zentralregierung Spaniens auf den Balearen vom Sonntag (21.12.), wurde am Abend des Samstags (20.12.) wieder ein Flüchtlingsschiff bei Cabrera ausgemacht. Die Rettung der 26 Passagiere, bei denen es sich um Personen aus Subsahara-Afrika handeln soll, erfolgte durch Beamte der Guardia Civil und Personal der Seenotrettung. Die Position des Wasserfahrzeugs wurde mit 0,30 Seemeilen in südwestlicher Richtung von der kleinen Insel festgestellt. (red)

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