Ein Unglück mit einem Rettungsfahrzeug forderte zwei Menschenleben, unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen.
Tragödie auf der A20Feuerwehrmann (22) stirbt bei schrecklichem Unfall

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Rettungsdienst auf A20 nach tödlichem Unfall eines Feuerwehrmanns (Symbolbild).
Auf der Autobahn 20 kam es zu einer Kollision mit fatalen Folgen, die zwei Personen nur 48 Stunden vor dem Weihnachtsfest das Leben kostete. Nach vorläufigen Informationen büßte der Lenker eines Rettungswagens im Bereich nach der Abfahrt Gützkow die Beherrschung über sein Gefährt ein. In der Folge kollidierte das Fahrzeug mit dem Anhänger eines vorausfahrenden Lastzugs, wurde danach in die zentrale Schutzplanke katapultiert und geriet am Ende rechtsseitig von der Straße.
Die zwei Mitfahrenden im Rettungswagen, ein 22 Jahre alter Mann sowie eine 90-jährige Dame, konnten nicht mehr gerettet werden und erlagen ihren Verletzungen direkt an der Unglücksstelle. Der Chauffeur des Wagens, 59 Jahre alt, zog sich gravierende Blessuren zu und musste per Helikopter in ein Hospital transportiert werden. Unversehrt blieb hingegen der Lenker des Lastkraftwagens. Das 22-jährige Todesopfer war ein Mitglied der Feuerwehr, welches die ältere Dame bei der Fahrt in die Klinik eskortierte. Das berichtet „FOCUS online“.
Bestürzung zeigte die Freiwillige Feuerwehr aus Bernau bei Berlin mit den Worten: „Wir sind immer noch fassungslos über diese Nachricht. In diesen dunklen Stunden sind wir in Gedanken bei seiner Familie“. Eine Sammelaktion für die Angehörigen des Kameraden wurde auf dem Portal Gofundme gestartet. Weitere Bestürzung verursachte die Handlung eines Schaulustigen, welcher nach Angaben der Feuerwehr Gützkow die komplette Rettungsaktion von einer nahen Brücke filmisch festhielt. Ein solches Benehmen sei „auf das Tiefste zu kritisieren“, weil es die Tätigkeiten der Helfer vor Ort beeinträchtige. Wegen der Aufräumarbeiten musste die A20 in Richtung Lübeck für einen Zeitraum von fünf Stunden komplett abgeriegelt werden. (red)
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