An einem Freitag ereignete sich am Nachmittag im U-Bahn-Netz von Paris eine brutale Attacke, während der ein Individuum drei weibliche Personen mittels eines Messers verwundete. Nach Informationen des Transportunternehmens RATP fanden die Übergriffe an drei unterschiedlichen Haltestellen in der Innenstadt statt, speziell an den Stationen République, Arts et Métiers sowie Opéra, welche sich sämtlich auf der gleichen Metrolinie befinden.

Anfänglich konnte der Angreifer vom Ort des Geschehens entkommen. Laut Mitteilung der Anklagebehörde wurde er allerdings schon zu Beginn des Abends festgesetzt. Den Fahndern gelang es, das Individuum anhand von Videomaterial der Sicherheitskameras zweifelsfrei zu erkennen. Die Verhaftung fand letztendlich im Norden von Paris statt, nachdem eine Ortung seines Handys durchgeführt wurde. Das berichtet „t-online“.

Der Übergriff ereignete sich zeitnah, nachdem Frankreichs Innenminister Laurent Nuñez die Sicherheitskräfte zu „maximaler Vorsicht“ ermahnt hatte, vor allem mit Blick auf die bevorstehenden Feierlichkeiten zum Jahreswechsel. Aufgrund einer „sehr hohen terroristischen Bedrohung“ sowie der „Gefahr von Störungen der öffentlichen Ordnung“ wurde eine Intensivierung der Sicherheitsvorkehrungen landesweit verfügt. Nuñez unterstrich, dass die Notwendigkeit einer „sichtbaren und abschreckende Präsenz“ von Einsatzkräften bestehe, und riet zu spezieller Wachsamkeit im öffentlichen Nahverkehr. (red)

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