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Weihnachts-Drama nahe KölnVierköpfige Familie verliert ihr Zuhause

Eine Feuerwehrdrehleiter steht vor einem Haus, das offenbar gebrannt hat. Feuerwehrleute stehen davor.

Die Drehleiter muss rückwärts in die enge Straße fahren, um zum Brandort zu gelangen.

Schock am 2. Weihnachtstag: Eine Familie verliert ihr Heim.

Ein Albtraum am Zweiten Weihnachtstag: Während die Feuerwehr am Abend nach Overath-Steinenbrück eilte, war der Feuerschein schon von Weitem sichtbar. Aus dem Dach eines Zweifamilienhauses schlugen hohe Flammen.

Overaths Bürgermeister Michael Eyer, der später zum Unglücksort kam, äußerte sich erleichtert: „Zum Glück war niemand mehr im Haus und es hat keine Verletzten gegeben.“

Feuer im Dachgeschoss

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit Einheiten aus Immekeppel, Steinenbrück, Heiligenhaus und Overath anrückten, mussten zunächst rangieren. In der schmalen Straße war Präzisionsarbeit gefragt, um mit den Fahrzeugen zur Brandstelle zu gelangen. Schließlich wurde die Drehleiter rückwärts in die Straße manövriert, um das Feuer im Dachgeschoss zu bekämpfen.

Insgesamt waren 61 Feuerwehrleute unter der Leitung von Timo Schmitt im Einsatz. Sie kämpften nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen tückisches Glatteis. Jeder Tropfen Löschwasser gefror auf dem eiskalten Boden sofort. Der städtische Bauhof musste zusätzliches Streusalz liefern, während Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vordrangen.

Feuerwehrleute steigen über ein Gerüst zu einem Haus hinauf. Das Dach des Hauses ist abgebrannt.

Der Brand könnte im Bereich des Kamins ausgebrochen sein, vermuten die Einsatzkräfte.

Nach Informationen dieser Redaktion wurde am Nachmittag in dem Gebäude ein Ofen in Betrieb genommen. Die Bewohner und Bewohnerinnen hörten plötzlich ein Knistern vom Dachboden. Als sie nachsehen wollten, sahen sie sich bereits den Flammen gegenüber.

Vierköpfige Familie verliert am Zweiten Weihnachtstag ihr Zuhause

Die vierköpfige Familie konnte sich glücklicherweise noch selbst ins Freie retten. Sie verlor ausgerechnet an Weihnachten ihr Zuhause, fand aber laut Feuerwehrsprecher Marco Bücheler zunächst bei Bekannten eine Unterkunft.

Nach eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr „Feuer unter Gewalt“ melden. Die Nallinger Straße sowie die Neichener Straße wurden für den Einsatz gesperrt. Neben einem Rettungswagen waren auch mehrere Polizeistreifen vor Ort. Um letzte Glutnester aufzuspüren, wurde das Dach geöffnet und mit einer Wärmebildkamera abgesucht (red).

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.