Ein furchtbares Unglück ereignete sich am Freitagabend auf der Kan-Etsu-Autobahn in der Präfektur Gunma, die nordwestlich von Tokio gelegen ist. Dramatische Bilder mit Feuersbrünsten entstanden, als eine Kettenreaktion mit über 50 involvierten Automobilen den gesamten Verkehr zum Erliegen brachte.

Zwei Todesopfer waren die Folge dieser Tragödie, zudem wurden 26 andere Personen verletzt, darunter fünf mit gravierenden Blessuren. Auf einer Distanz von etwa 300 Metern erstreckte sich ein Feld aus Autowracks und Schrott. Das berichtet „FOCUS online“.

Lkw verursachte den Serienunfall

Laut Polizeiberichten begann die Kollisionsserie um circa 19.30 Uhr lokaler Zeit, weil Automobile auf der mit Schnee bedeckten und vereisten Straße die Haftung verloren. Initiiert wurde die Katastrophe durch einen Laster, der auf einen weiteren Lkw prallte, welcher infolge einer vorangegangenen Kollision schon stillstand. Eine Tempobeschränkung auf 50 Kilometern pro Stunde galt zum Unfallzeitpunkt für den betreffenden Streckenbereich aufgrund der Wetterbedingungen.

Mindestens zehn der involvierten Automobile fingen inmitten des Durcheinanders Feuer. Die Löscharbeiten der Einsatzkräfte nahmen mehr als sieben Stunden in Anspruch, und die Schnellstraße musste währenddessen komplett abgeriegelt werden. (red)

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