Ein Straßenprojekt auf Mallorca entfacht den Zorn von Anwohnern.
Neue Straße auf MallorcaDeutsche Finca-Besitzer fürchten um ihre Ruhe

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Mallorcas neue Umgehungsstraße entlastet Ort, verärgert Anwohner (Symbolbild).
Die Idylle zahlreicher deutscher Residenten im südlichen Teil Mallorcas steht vor dem Aus. Eine Genehmigung für die Baupläne einer neuen Ortsumgehung für S'Alqueria Blanca wurde vom Inselrat ausgestellt. Während dieses Vorhaben zur Entlastung des Stadtkerns beitragen soll, führt die geplante Route unmittelbar entlang von Landhäusern.
Das geplante Bauvorhaben erstreckt sich über 2,8 Kilometer, wird mit Kosten von 11 Millionen Euro veranschlagt und inkludiert ebenfalls einen Weg für Radfahrer und Fußgänger. Aus einer offiziellen Mitteilung der zuständigen Verwaltung geht hervor, dass „täglich im Durchschnitt 11.000 Fahrzeuge S'Alqueria Blanca. Die meisten sind auf dem Weg nach Cala d'Or“. Die im April präsentierten Entwürfe sollen Berichten zufolge bei den Anwohnern großen Anklang gefunden haben. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.
Zwei Paare aus Deutschland teilen diese Ansicht allerdings nicht. Als unmittelbare Nachbarn leben die Familien Meyers und Kruhnes, welche ihre wahren Identitäten nicht preisgeben möchten. Ihr Wohnsitz befindet sich ungefähr einen Kilometer in südlicher Richtung vom Zentrum S’Alqueria Blancas, angrenzend an das Mondragó-Naturschutzgebiet. Jetzt ist vorgesehen, dass die seit vielen Jahren projektierte Ortsumgehung direkt an den Rändern ihrer Parzellen errichtet wird.
Die involvierten Parteien äußern einen Verdacht bezüglich der geplanten Nähe der Straße zu ihren Liegenschaften. Die deutschen Anwohner haben eine spezifische Annahme, obwohl die Verkehrsbehörde des Inselrats die finale Routenwahl mit „politischen Gründen“ rechtfertigte. Ihrer Meinung nach profitiert eine Person namens María, die Eigentümerin eines angrenzenden Areals ist, von der gewählten Route. Die Route wurde offenbar verlegt, um eine Teilung ihres Landes zu vermeiden. Im Gegenzug für die Überlassung von Bauland für das Altenheim habe die Dame die Auflage erteilt, dass ihr restlicher Besitz von keiner Straße durchschnitten werden darf. (red)
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