Spaziergänger und Spaziergängerinnen im Kölner Grüngürtel trauen ihren Augen nicht: Die Bachemer Landstraße ist plötzlich von tiefen Löchern übersät und gesperrt. Was ist hier passiert?

Ein Bild, das Fragen aufwirft: Wer aktuell im Äußeren Grüngürtel in der Nähe des Decksteiner Weihers unterwegs ist, steht plötzlich vor einer gesperrten Straße. Die Bachemer Landstraße gleicht an einer Stelle einem Schweizer Käse – übersät mit tiefen Löchern. Es wirkt fast, als hätte es hier einen Geschosshagel gegeben.

Immer wieder bleiben Passanten und Passantinnen verwundert stehen und rätseln über die Ursache für die spektakuläre Szenerie. Die Wahrheit hat tatsächlich mit dem Krieg zu tun, liegt aber schon lange zurück.

Wie die Rheinnetz, eine Tochter der Rhein-Energie, gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ aufklärt, wurden hier „Kampfmittelsondierungen“ durchgeführt.

Im Klartext: Hier wird nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht!

Doch warum gerade jetzt? Unternehmenssprecher Eugen Ott erklärt den Hintergrund: Das städtische Unternehmen werde in den kommenden Monaten das Stromnetz in Marsdorf verstärken. Dafür muss das Netz von einem Umspannwerk in Lindenthal nach Marsdorf erweitert werden.

Suche nach Blindgängern

Bevor die Bauarbeiten beginnen, musste die Strecke auf mögliche Bomben untersucht werden. „Nach einer Kampfmittelanfrage wurden in dem Bereich mehrere Verdachtspunkte von möglichen Blindgängern identifiziert“, so Ott. Diese mussten überprüft werden, „um das Risiko eines Bombenfundes während der Baumaßnahme zu minimieren“.

Die gute Nachricht für alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Spaziergänger und Spaziergängerinnen: Bei der Suche wurden keine Bomben oder andere Blindgänger gefunden. Die Löcher werden also bald wieder verschlossen, bevor die eigentlichen Arbeiten am Stromnetz beginnen. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.