Es gab den nächsten Blindgängerfund in Köln. Am Kreuz Gremberg wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Kölner Bombe entschärftPanne bei Autobahn-Sperrung und Stauchaos in der City

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Im Bereich des Autobahnkreuzes Gremberg wurde der Blindgänger gefunden (Archivfoto)
Die nächste Bombe, bitte: Zum Start ins Wochenende wurde am Freitag (1. August 2025) am Kreuz Gremberg ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Es handelte sich um eine amerikanische 250-Kilo-Bombe mit Aufschlagzünder.
Kurz nach 14 Uhr wurde die Freigabe zur Entschärfung erteilt. Gegen 15.20 Uhr konnte die Bombe dann unschädlich gemacht werden.
Alle Sperrungen in der Übersicht – die Sperrungen werden wieder aufgehoben:
- A4 zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und dem Autobahndreieck Heumar: Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen. Die A4 Richtung Olpe wurde über die A555 umgeleitet.
- A559 zwischen Autobahnkreuz Gremberg und Autobahndreieck Gremberghoven: Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen. Die Umleitung erfolgte hier über die A59.
- In der Anschlussstelle Köln-Poll war die Auffahrt in Fahrtrichtung Olpe gesperrt.
- Die Anschlussstelle Köln-Gremberghoven in Fahrtrichtung Köln war gesperrt

Copyright: Stadt Köln
Die Karte der Stadt Köln zeigt den Sperr-Radius zur Entschärfung der Bombe.
Auf den betroffenen Autobahnen bildeten sich lange Staus. Mitverursacht durch eine Kommunikationspanne.
Die Stadt Köln hatte am Mittag angekündigt, die Autobahnen ab 14 Uhr zu sperren. Doch die Autobahn-Meisterei hatte die Sperrungen nach eigenen Angaben schon um 12 Uhr eingerichtet. Und dies habe sie so auch der Stadt Köln angekündigt, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH gegenüber Radio Köln.
Die Folge: Viele Autofahrende fuhren am Mittag in die Vollsperrung, statt den Bereich weiträumig zu umfahren.
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Und die, die versuchten das Autobahnkreuz zu umfahren, landeten in der Innenstadt im Stau. Dort bildeten sich ebenfalls lange Staus. Erst am Abend beruhigte sich die Verkehrssituation.
Für den Bahnverkehr gab es derweil keine Einschränkungen. Anwohnerinnen und Anwohner waren nicht betroffen.
In den vergangenen Tagen und Wochen gab es unter anderem Entschärfungen in Lindenthal, Rodenkirchen und Deutz.