+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

Viele AusfälleAirport-Belegschaft, Luftsicherheit: Verdi-Streik trifft Flughafen Köln/Bonn hart

Streikende inWarnkleidung halten ein Banner der Gewerkschaft Verdi mit der Aufschrift: „Schluss mit Überlastung!“.

Mitarbeitende der Luftsicherheit am Flughafen Köln/Bonn haben bereits am Sonntagabend (26. Februar 2023) ihre Arbeit niedergelegt. 

Am Flughafen Köln/Bonn ist der Verdi-Streik am Montag (27. Februar) deutlich zu spüren. Nur wenige der 136 geplanten Passagierflüge finden statt.

Der Verdi-Streik am Montag (27. Februar 2023) legt viele Bereiche in Köln teilweise lahm. Neben der KVB, bei der 24 Stunden lang keine Bahn fährt, sind etwa auch die meisten Kitas, die KölnBäder oder die kommunalen Ämter betroffen.

Und: Auch den Flughafen Köln/Bonn trifft der Streik hart. Seit Montagfrüh, 6 Uhr, haben große Teile der Belegschaft ihre Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten aus der Luftsicherheitsbranche streiken bereits seit Sonntagabend, 22 Uhr. 

Flughafen Köln/Bonn von Verdi-Streik stark getroffen: 134 Flüge fallen aus

Aufgrund des Streiks gibt es am Montag keinen regulären Passagierflugverkehr am Flughafen Köln/Bonn. Von den ursprünglich geplanten 136 Flügen (69 Starts, 67 Landungen), finden 134 nicht statt. 

Alles zum Thema Flughafen Köln/Bonn

Die Fluggäste wurden vorab von ihren Fluggesellschaften informiert und haben die Anreise zum Airport gar nicht erst angetreten. Die Terminals sein bis auf einige wenige Reisende am Montagmorgen nahezu leer, heißt es seitens des Flughafens. Ursprünglich waren für den Montag insgesamt rund 15.000 Reisende erwartet worden. 

Der Köln/Bonner Flughafen ist auch ein wichtiger Umschlagplatz für Pakete aus der ganzen Welt. Weil seit Sonntagnacht auch die Beschäftigten der Luftsicherheit, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Personal- und Warenkontrolle sowie der Frachtkontrolle, ihre Arbeit niedergelegt haben, „habe das große Auswirkungen auf die ganze Abwicklung im Frachtbereich“, so Verdi-Sprecher Özay Tarim.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Der Gerichts-Zoff zwischen Flughafen und Gewerkschaft ist indes beigelegt. Die Frage der Besetzung der Flughafenfeuerwehr während des Streiks hatte für ein juristisches Hin und Her gesorgt. Am Ende einigten sich beide Seiten darauf, dass sie während des Warnstreiks 24 Kräfte umfassen muss.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Die zweite Verhandlungsrunde am Mittwoch und Donnerstag (22./23. Februar 2023) blieb ergebnislos, Ende März geht es in Potsdam weiter. So lange will Verdi den Druck hoch halten.

In der aktuellen Tarifrunde fordert die Gewerkschaft 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW. Die bisherigen Angebote wurden als „enttäuschend“ bezeichnet und abgelehnt. (tw, iri)