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Verdi macht ernstPlötzlich Rewe-Streik in Köln – wichtige Info für die Kundschaft

Menschen, Auto und Lkw sind an einem großen Rewe-Gebäude in Köln zu sehen.

Am Rewe-Lager in Langel, hier ein Foto aus dem Mai 2022, soll an zwei Tagen gestreikt werden.

Ein neuerlicher Verdi-Streik trifft erneut auch Köln: Diesmal ist das große Rewe-Lager in Köln-Langel betroffen.

Die Verdi-Streiks in Köln gehen weiter: Nachdem am Freitag und Samstag (2./3. Juni 2023) viele Einkaufsläden in der Innenstadt sowie zwei Ikea-Märkte bestreikt wurden, geht es nun mit dem Groß- und Außenhandel weiter. Wie Verdi am Dienstagmorgen (6. Juni) mitteilte, sind Beschäftigte aus Köln und Bonn zu einem zweitägigen Warnstreik am Dienstag und Mittwoch (7. Juni) aufgerufen.

Hintergrund: Seit Mai 2023 ist die Friedenspflicht in den betroffenen Branchen ausgelaufen. Verdi kämpft in der Tarifrunde um höhere Bezahlung und bessere Arbeitsumstände für die Beschäftigten.

Neuer Verdi-Streik trifft großes Rewe-Lager in Köln-Langel

Aber: Die Verhandlungen stocken. „Die ersten beiden Verhandlungsrunden brachten keine zufriedenstellenden Ergebnisse“, heißt es von Verdi. „Deshalb haben sich an den zurückliegenden Streiktagen bereits mehr als 5000 Kolleginnen und Kollegen an Aktionen beteiligt.“

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Zu den neuerlichen Streiks sind die Beschäftigten des Rewe Zentrallagers in Köln-Langel sowie des Edeka Rhein-Ruhr-Lagers in Meckenheim aufgerufen.

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„Die massiv gestiegenen Preise haben große Löcher in die Haushaltskassen der Beschäftigten gerissen. Im April stiegen die Preise für Lebensmittel in NRW um 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Beschäftigten vom Groß- und Außenhandel fühlen sich mit ihren Sorgen und Nöten nicht ernst genommen“, heißt es von Verdi.

Streik in Kölner Rewe-Lager: Laut Unternehmen keine Auswirkungen für Kundschaft

Wichtig für Kölner Kundinnen und Kunden: In den Rewe-Märkten wird der Streik nach Angaben des Unternehmens nicht zu spüren sein. „Der Streik hat keine Auswirkungen auf die Warenversorgung unserer Märkte. Alle Kommissionierungen konnten abgeschlossen und ausgeliefert werden“, erklärt eine Sprecherin gegenüber EXPRESS.de.

Trotzdem will Verdi den Druck hoch halten. Auch Streiks in den nächsten Tagen und Wochen dürften zu erwarten sein. Die Gewerkschaft fordert in der Tarifrunde 2023 im Groß- und Außenhandel NRW eine Erhöhung der Entgelte von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro.

Die Ausbildungsvergütungen sollen außerdem um 250 Euro angehoben werden. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Die Verhandlungen werden am 13. Juni fortgesetzt. (tw)