So schön wie in den vergangenen beiden Nächten haben wir den Himmel über Köln selten gesehen. Klar, dass die EXPRESS-Leserreporter und Reporterinnen da mit offenen Augen und gezückten Smartphones unterwegs waren.
Tolle FotosLeserreporter fangen glühenden Himmel über Köln ein
Aktualisiert
„Rut un wiess, wie lieb ich dich“, texteten schon die Bläck Fööss. Und so schön wie in den vergangenen beiden Nächten haben wir den Himmel über Köln selten gesehen.
Zwar waren es keine Polarlichter, die da festgehalten wurden. Doch das Abendrot war mindestens genauso schön. Polarlichter entstehen, wenn nach Eruptionen auf der Sonne Wolken aus elektrisch geladenen Teilchen Richtung Erde rasen. Vom schützenden Magnetfeld unseres Planeten werden sie zu den Polen gelenkt. In der oberen Atmosphäre treffen die geladenen Teilchen dann auf Luftmoleküle und regen sie an, Licht auszusenden - zu sehen als bunte, tanzende Lichter am Himmel.
Die Lichtfarben variieren je nach Art des angeregten Gases und Höhe: Sauerstoff kann grünes oder rotes Licht emittieren, Stickstoff oft violette oder blaue Farbtöne. Die Formen der Polarlichter reichen von Vorhängen und Bögen bis hin zu Spiralen, beeinflusst durch die Bewegung des Magnetfeldes. Starke Sonnenstürme können Polarlichter erzeugen, die noch weit südlich der Polarregionen zu sehen sind.
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Die Chancen dafür sind aber weiterhin da, allerdings eher in den nördlichen Bundesländern, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) informiert.
Auch wenn keine Polarlichter eingefangen wurden. Der Himmel über Köln ist und bleibt einfach einmalig. Und wir wissen, glüht der Himmel so unfassbar schön, backen die Engelchen Plätzchen... (susa)
