Im Rhein-Energie-Stadion, der Heimat des 1. FC Köln, standen am Freitag 60 blaue Schafe auf dem Rasen. Hintergrund der Aktion ist eine Friedensaktion, die es seit 2009 gibt.
Rhein-Energie-StadionSchafe auf dem Platz – das steckt dahinter

Copyright: Blauschäferei Reetz
Ungewöhnlicher Anblick am Freitag (19. September 2025) im Rhein-Energie-Stadion. 60 blaue Schafe standen auf dem Platz.
19.09.2025, 20:46
Der 1. FC Köln muss sich an diesem Wochenende in Leipzig beweisen. Der Aufsteiger tritt in der Red Bull Arena an. Während die Kwasniok-Truppe am Freitag (19. September 2025) zum Auswärtsspiel unterwegs war, wurde das heimische „Wohnzimmer“ Schauplatz einer ganz besonderen Aktion.
Anlässlich des Weltfriedenstages am 21. September und des Weltkindertages am 20. September standen 60 blaue Schafe auf dem heiligen Rasen des Rhein-Energie-Stadions. Die seit Jahren europaweit tourende Friedensherde setzte ein kraftvolles Zeichen für den Frieden.
Rhein-Energie-Stadion: 60 blaue Schafe als Friedensherde
Die Aktion wurde von der Pulheimer Künstlerin Bertamaria Reetz ins Leben gerufen. Ihren ersten Auftritt hatten die blauen Schafe 2009 in Venedig. Seit 2012 steht die Blauschafherde unter der Schirmherrschaft des EU-Parlamentes. Seitdem ist sie in über 200 Städte gereist.
Hintergrund ist die „Förderung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens“. Die Künstlerin ergänzt: „Im Hinblick auf die aktuell weltweiten Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen gewinnt die Friedensherde nochmals an Bedeutung.“
60 blaue Schafe setzten auf dem Spielfeld ein klares Zeichen für den Frieden und für das Verbindende zwischen Religionen, Nationen und Herkunft. Das Motto der Aktion: Alle sind gleich, jeder ist wichtig.
„Wir sind alle Teil einer Herde, verbunden durch Menschlichkeit, Respekt und dem gemeinsamen Streben nach Frieden. Gerade in der heutigen Zeit, wo Unsicherheit und Konflikte zum Tagesgeschehen zählen, ist das klare Bekenntnis zum Frieden wichtiger denn je“, betont Reetz.

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Alexandra Oeser, Henning Krautmacher, Peter Werner, Bertamaria Reetz und Heinz Hilgers (v.l.) bei der Friedensaktion im Rhein-Energie-Stadion.
Unterstützt wurde die Aktion von Heinz Hilgers, Schirmherr von Creativ-Help, der auch Ehren-Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes ist. Auch Alexandra Oeser, Leitung Veranstaltungsmanagement der Kölner Sportstätten, und die Ex-Höhner-Musiker Peter Werner und Henning Krautmacher waren dabei.
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„Das Rhein-Energie-Stadion, Heimat des 1. FC Köln, ist ein kraftvoller Ort, wo sonst Leidenschaft, Gemeinschaft und Fairplay gelebt werden“, betonte Ex-Hohn Krautmacher. Gegenüber EXPRESS.de erklärte er: „Die Aktion setzt ein Zeichen für den Frieden auf dem heiligen Rasen“. Stadion-Chef Lutz Wingenrath hatte die Aktion unterstützt.
Peter Werner bekräftigte die Tatsache, dass die künstlerische Initiative von Bertamaria Reetz sowie ihr soziales Engagement schon seit vielen Jahren seine Unterstützung und die seiner Mitmusiker hat.