„Jode Lade“Tradition seit über 30 Jahren: Porzer Steakhaus begeistert auch FC-Legenden

Casona Argentina-Betriebsleiter Guido Allmang hält das EXPRESS.de-Gütesiegel „Jode Lade“ in die Kamera.

Casona-Betriebsleiter Guido Allmang freut sich am 8. Dezember 2021 über die EXPRESS.de-Auszeichnung als „Jode Lade“.

Das „Casona Argentina“ ist in Köln-Porz die Adresse für richtig gute Steaks. Seit über 31 Jahren besteht das Restaurant bereits – höchste Zeit, es mit dem EXPRESS.de-Gütesiegel „Jode Lade“ auszuzeichnen.

von Niklas Brühl (nb)

Im April 2020 hat eine Institution in Köln-Porz großes Jubiläum feiern wollen – allerdings kam dem „Casona Argentina“ zu der Zeit die Corona-Pandemie in die Quere. Mittlerweile gehört das Restaurant an der Ecke Hauptstraße/ Steinstraße seit über 31 Jahren zum Veedel auf der Schäl Sick.

Den Gästen werden sämtliche Steak-Varianten des argentinischen Rindfleisches serviert. Doch das Casona ist nicht nur als reines Steakhaus beliebt. Auch wegen des breitgefächerten Angebots hat sich das Restaurant das EXPRESS.de-Gütesiegel „Jode Lade“ verdient.

Köln: Casona Argentina in Porz – seit 31 Jahren eine Institution

Von Anfang an dabei war Betriebsleiter Guido Allmang. Der 75-Jährige gehört zum „Casona Argentina“ wie der Dom zu Köln. Im Gespräch mit EXPRESS.de wurde er immer wieder von Gästen unterbrochen, die ihn persönlichen begrüßen wollten. Das Steakhaus in Porz ist für Guido Allmang eine Herzensangelegenheit – und auch die Präferenz zu dem besonderen Rindfleisch kommt nicht von ungefähr.

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„Wir haben zuvor einen Handel mit argentinischem Fleisch betrieben und damals selbst noch Steakhäuser beliefert. Als sich dann die Gelegenheit hier in Porz aufgetan hatte, haben wir nicht lange gezögert“, erklärt er.

Der Eröffnungstermin am Ostermontag 1990 hätte nicht besser ausgewählt werden können. „Kurz darauf spielte Deutschland im WM-Finale gegen Argentinien. An dem Tag hätten wir gar nicht verlieren können und hätten uns für beide Mannschaften über den Sieg gefreut“, sagt Allmang. Am Ende gewann Deutschland den dritten WM-Titel – und die Erfolgsgeschichte des „Casona Argentina“ nahm in Porz seinen Lauf.

Köln: Generationenübergreifende Gäste im Casona Argentina

Um den südamerikanischen Flair des Steakhauses zu erhöhen, setzte Guido Allmang nicht nur auf argentinisches Fleisch: „Wir sind seit Bestehen eine gute Anlaufstelle für spanisch- oder portugiesisch-sprechende Mitarbeiter. Das schafft natürlich nochmal zusätzliche Authentizität bei unseren Gästen.“

Und die Gäste kommen nicht nur aus dem Porzer Stadtgebiet, wie Allmang erzählt: „Mittlerweile haben wir viele Gäste, die überall verstreut aus Nordrhein-Westfalen zu uns kommen.“

Das Steakhaus Casona Argentina in Porz.

Das Steakhaus Casona Argentina in Köln-Porz am 8. Dezember 2021. Das Restaurant besteht bereits seit 1990.

Dabei seien es zu 80 Prozent Stammgäste, die ihre Vorliebe für das Restaurant den folgenden Generationen weitergeben. „Es ist schon oft vorgekommen, dass Pärchen vor vielen Jahren mit ihren Babys hier waren und die Babys von damals heutzutage mit ihren eigenen Kindern vorbeikommen. So eine Treue freut mich dann schon immer ungemein“, so der 75-Jährige.

Köln: Casona Argentina überzeugt nicht nur mit seinen Steaks

Die Gäste hält das „Casona Argentina“ jedoch nicht nur mit den verschiedenen Steak-Sorten bei der Stange. Auch das Chimichurri, eine selbstgemachte argentinische Sauce, sei sehr beliebt zu Brot oder Pommes. „Das Chimichurri ist auch Bestandteil eines weiteren sehr beliebten Gerichts: der argentinischen Bratwurst. Sie wird von einem Metzger aus der Gegend genau nach unseren Wünschen angefertigt“, erzählt Guido Allmang.

Trotz seiner 75 Jahren hat der Betriebsleiter noch lange nicht genug: „Ich bin körperlich und geistig noch voll auf der Höhe und wir haben noch einen Vertrag für die nächsten zehn Jahre. Falls es mal einen Nachfolger geben sollte, wird dieser auch aus unserem eigenen Dunstkreis kommen.“ Das „Casona Argentina“ ist damit auch für die nächsten dreißig Jahre gewappnet.

Köln: Ehemalige FC-Stars und Kölner Entertainer als Casona-Stammgäste

  • Angebot: Das Steak steht im Casona Argentina an erster Stelle. Besonders beliebt sei laut Betriebsleiter Guido Allmang dabei das Entrecôte. Aber auch Hüft-, Rump- oder Filetsteak ist selbstverständlich auf der Karte zu finden. Auch die Beilagen können dabei variiert werden: So gibt es beispielsweise Pommes, Bratkartoffeln oder eine Ofenkartoffel zum Fleisch. Aber auch Meeresfrüchte- oder Fisch-Gerichte wie das gegrillte Lachsfilet stehen auf der Speisekarte. Demnächst soll laut Allmang auch vermehrt vegetarisches Essen in die Karte aufgenommen werden: „Die Nachfrage ist natürlich höher als noch vor ein paar Jahren, allerdings kommt es jetzt auch nicht allzu oft vor, dass Gäste nach vegetarischen Speisen fragen. Denn Vegetarier gehen meiner Erfahrung eher selten in ein Steakhaus. Aber das ist auf jeden Fall einer der Pläne für die nahe Zukunft.“
  • Preise: Die Steak-Sorten variieren je nach Größe des Fleisches: Ein 160-Gramm-Hüftsteak kostet 12, 90 Euro, 360 Gramm gibt es für 20,90 Euro. Beim Filetsteak wird es etwas teurer: 160 Gramm kosten 18,90 Euro, 360 Gramm 39,90 Euro. Als Appetizer gibt es knuspriges Brot mit der beliebten Chimichurri-Sauce und Kräuterbutter – gratis.
  • Ambiente: Das „Casona Argentina“ ist weitläufig und bietet seinen Gästen im Sommer auch eine Außenterrasse an. Der Grill, auf dem das Fleisch zubereitet wird, befindet sich direkt neben der Theke und kann somit von den Gästen eingesehen werden. Der urige Stil der Einrichtung, gepaart mit einigen südamerikanischen Accessoires, bietet eine heimische Atmosphäre. Auch größere Gruppen nutzen das Restaurant häufiger für Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern.
  • Kölsch-/ Promi-Faktor: Im „Casona Argentina“ gehen einige kölsche Originale ein und aus. So sind beispielsweise drei wahre Legenden vom 1. FC Köln Stammgäste im Porzer Steakhaus: Karl-Heinz Thielen und die beiden Meister von 1978, Bernd Cullmann und Wolfgang Weber, sind regelmäßig bei Guido Allmang zu Gast. Auch der Entertainer Guido Cantz, der in Porz geboren und aufgewachsen ist, gehört zu dem illustren Kreis. „Nach dem Karnevalszug hier in Porz kommt Guido Cantz häufig mit seiner Gruppe vorbei und feiert weiter. Da geht hier auch schon mal richtig die Post ab“, sagt Betriebsleiter Allmang, selbst glühender FC-Fan, mit einem Lächeln. Ebenfalls häufiger anzutreffen: Sänger Tommy Engel und Fööss-Urgestein Günther „Bömmel“ Lückerath.
  • Adresse: Hauptstraße 456, 51143 Köln
  • Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 11.30 Uhr bis 15 Uhr und von 17 Uhr bis 22.30 Uhr. Freitags bis sonntags von 11.30 Uhr bis 22.30 Uhr.

EXPRESS zeichnet seit Dezember 2020 in loser Folge Kölner Betriebe aus, nachdem sie getestet und für gut befunden worden sind. Das können Sie auf EXPRESS.de nicht nur nachlesen – Sie können es auch im Stadtbild sehen. Jedes für gut befundene Lokal erhält an der Eingangstür das neue Gütesiegel „Jode Lade“.