Tatort 140 Kilometer entferntTeure E-Bikes in Hessen geklaut – kurz darauf schlägt Polizei in Köln zu

Gestapelte Schrottfahrzeuge

Auf dem Gelände eines Schrottplatzes nahm die Kölner Polizei ein mutmaßliches Diebeslager hoch. Das Symbolfoto zeigt ausgebrannte Fahrzeuge bei Olpe im Juni 2020.

Die Kölner Polizei hat ein mutmaßliches Diebeslager hochgenommen – dank zweier geklauter E-Bikes. 

Für E-Bikes kann man richtig viel Geld ausgeben. Umso tragischer, wenn sie geklaut werden. Es geht aber auch anders ...

Wie am Montag (26. Februar 2024) bekannt wurde, haben zwei E-Bikes, die in Hessen entwendet wurden, die Polizei im rund 140 Kilometer entfernten Köln zu einem mutmaßlichen Diebeslager geführt.

140 Kilometer vom Tatort entfernt: Gestohlene E-Bikes in Köln geortet

Die beiden Räder wurde in der Nacht zu Freitag (23. Februar) aus einer Garage in der 7115-Seelen-Gemeinde Villmar nahe Limburg gestohlen. Darüber hinaus nahmen die Langfinger auch noch hochwertiges Werkzeug mit. 

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Was die jedoch nicht ahnten: Ihr zweirädrige Beute war mit feinster Ortungstechnik aufgerüstet worden! Die Eigentümer (57, 37) konnten so ihre gestohlenen Fahrräder schließlich in Köln orten. Sie machten sich sofort auf den Weg dorthin. 

Geklaute E-Bikes auf Gelände in Köln geortet – Polizei im Einsatz

Ohne Polizei ging natürlich nichts. Da sich die Räder laut Ortung auf dem Gelände eines Schrottplatzes in Bocklemünd/Mengenich befanden, durchsuchten Streifenteams auf richterlichen Beschluss mehrere Schuppen und einen abgestellten Laster. 

Mit Erfolg. Neben den geklauten E-Bikes aus Hessen, die in dem Lkw versteckt waren, fanden die Einsatzkräfte weiteres mutmaßliches Diebesgut. Wie zahlreiches Werkzeug, aber auch Autoreifen und mehrere Benzinkanister. Das, wie auch der Lkw, wurden sichergestellt.

„Die Ermittlungen zu den Eigentumsverhältnissen und Tatverdächtigen dauern an“, so eine Sprecherin der Kölner Polizei. Festnahmen gab es keine. (iri)