In Kerpen ist es zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Jetzt gibt es neue Informationen.
Kölner MordkommissionBluttat am Amtsgericht in Kerpen – Identität des flüchtigen Täters bekannt
Versuchtes Tötungsdelikt in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis)! Nach ersten Informationen ist am Montag (19. Mai 2025) kurz vor 12 Uhr eine Auseinandersetzung auf dem Parkplatz des Amtsgerichts blutig geendet.
Ein 42-Jähriger ist mit lebensgefährlichen Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden und musste notoperiert werden. Der mutmaßliche Täter ist auch am Dienstag (20. Mai) noch auf der Flucht. Seine Identität ist der Polizei bekannt.
Bluttat in Kerpen: Streit auf Gerichtsparkplatz eskaliert
„Es soll sich um einen 39-Jährigen aus Wuppertal handeln“, so ein Polizeisprecher gegenüber EXPRESS.de. Der Zustand des Opfers sei nach der Operation inzwischen stabil.
Eine Mordkommission der Kölner Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Der Tatort wurde abgesperrt und das Team der Spurensicherung sicherte Beweise.
Wie ein Polizeisprecher bereits am Montag gegenüber EXPRESS.de erklärte, soll es zwischen den beiden Männer im Wartebereich des Amtsgerichts zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sein.
Als das spätere Opfer schließlich das Gebäude verließ, soll der Tatverdächtige ihn in Richtung Parkplatz verfolgt haben. Dort soll er mit einem spitzen Gegenstand auf den 42-Jährigen, der zu dem Zeitpunkt als Beifahrer in einem BMW saß, eingestochen haben.
Laut Polizei soll der Angriff auf der parallel zum Parkplatz verlaufenden Löwenerstraße erfolgt sein.
Kölner Mordkommission ermittelt zu den Hintergründen der Streitigkeiten
Nach der Bluttat stieg der Tatverdächtige in ein graues Auto und fuhr davon. Zeugen schätzten sein Alter auf 30 bis 40 Jahre. Die Fahndung nach dem Flüchtigen dauert an.
Die Hintergründe der Streitigkeiten und der folgenden blutigen Attacke sind bislang noch unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Den Unterschied zwischen Mord und Totschlag erfahrt ihr oben im Video.
Das Team der Kölner Mordkommission bittet Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen oder dem Flüchtigen machen können, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (iri)