Wer wird neuer Oberbürgermeister oder neue Oberbürgermeisterin in Köln? Ein Trend ist klar!
OB-Wahl in KölnFür Sonntag ist das Ergebnis längst klar

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Markus Greitemann (CDU, li.), Berivan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) treten für die Oberbürgermeisterwahl am 14. September an.
08.09.2025, 21:10
Köln bekommt einen neuen Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin. Am kommenden Sonntag (14. September 2025) findet die Wahl statt.
Im „Köln-Radar“ vom 30. August, einer repräsentativen Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und des EXPRESS, wurden bereits erste Tendenzen deutlich. Schaut man auf die Zahlen, dürfte klar sein – direkt nach dem Wahl-Sonntag wird es noch keinen Gewinner oder Gewinnerin geben.
Als Favorit zeichnet sich zwar der SPD-Kandidat Torsten Burmester ab, aber mit 15 Prozent – so die aktuelle Prognose – kann er keine Stadt regieren. Für das Amt des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin benötigt man im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen.
Auf Platz zwei liegt derzeit Berivan Aymaz von den Grünen (13 Prozent), Platz drei belegt der CDU-Kandidat Markus Greitemann (11 Prozent). Die übrigen Stimmen verteilen sich auf die weiteren zehn Kandidaten und Kandidatinnen der Parteien bzw. Einzelbewerber und Einzelbewerberinnen.
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Und dann? Wenn im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten oder Kandidatinnen die absolute Mehrheit erreicht, kommt es zur Stichwahl. Die ist auf den 28. September terminiert. Dann stehen nur noch die beiden Bestplatzierten auf dem Wahlzettel. Wichtig für alle Wählerinnen und Wähler: Zur Stichwahl werden keine neuen Wahlbenachrichtigungen verschickt.
Auch in Köln: Stärkere Zerstückelung der Parteienlandschaft
Ein Trend, der sich auch in Köln zeigt: die immer stärkere Zerstückelung der Parteienlandschaft. So hätte es Torsten Burmester als neuer Köln-OB sicher nicht leicht – den eine klare SPD-Rückendeckung ist derzeit nicht zu erkennen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang – eine hohe Wahlbeteiligung. Um das politische Geschehen in der Stadt mitzugestalten, sollten alle bisher noch unentschlossenen Kölner und Kölnerinnen am 14. September zur Urne gehen.