Obdachlosigkeit und BetteleiSPD mit 5-Punkte-Plan für Köln – auch das „Pascha“ im Visier

Claudia Walther, Co-Vorsitzende der Kölner SPD

Claudia Walther, Co-Vorsitzende der Kölner SPD

Wie beschäftigen sich die Parteien in Köln mit dem Thema Obdachlosigkeit und bettelnde Menschen? EXPRESS.de hat nachgefragt.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Obdachlosigkeit und Bettelei in Köln: Viele EXPRESS.de-Leser und -Leserinnen schickten uns dazu ihre Erfahrungen und Meinungen.

Jetzt kommt die Politik zu Wort. EXPRESS.de wollte von den Kölner Parteien wissen, wie in Zukunft mit dem Problem umgegangen werden soll. Den Anfang machte Serap Güler (44), Parteivorsitzende der CDU Köln. Nun äußert sich Claudia Walther von der SPD.

„Obdachlosigkeit und Bettelei sind soziale Herausforderungen“

Claudia Walther (62), Co-Vorsitzende der Kölner SPD: „Obdachlosigkeit und Bettelei sind soziale Herausforderungen, die wir nicht mit Verdrängung, sondern mit konkreten Hilfs- und Unterbringungslösungen angehen müssen. Sonst wird das Problem nur ins Nachbarviertel oder die nächste U-Bahn-Station verlagert.

Alles zum Thema Betteln Köln

Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeisterkandidaten Torsten Burmester setzen wir uns für sichere, saubere und lebenswerte Veedel in ganz Köln ein – ohne die Betroffenen aus dem Blick zu verlieren.

Wir haben einen 5-Punkte-Plan mit Sofortmaßnahmen vorgelegt: Wir fordern eine feste City-Wache in der Nähe des Neumarktes, regelmäßige Fußstreifen des Ordnungsamtes, mehr aufsuchende Sozialarbeit, zusätzliche Drogenkonsumräume in den Stadtteilen und menschenwürdige Unterbringung von Obdachlosen – z. B. im ‚Pascha‘-Gebäude.

Zudem wollen wir den öffentlichen Raum aufwerten: durch häufigere Reinigung, bessere Beleuchtung, barrierefreie Toilettenanlagen und auf Plätzen eine gezielte gastronomische Belebung.“


Wie seht ihr das Thema Obdachlosigkeit und Bettelei in Köln? Schickt uns gern eure Meinung:

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