Nach Löwen-DramaKölner Zoo mit Neuheit – so geht es dem Nachwuchs

Löwin Gina im Kölner Zoo hat Nachwuchs bekommen.

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Die Löwen-Mutter „Gina“ – hier noch mit vier Jungtieren im Kölner Zoo. Inzwischen ist ein Baby gestorben.

Nach dem Löwen-Drama im Kölner Zoo gibt es nun Live-Bilder aus der Wurfbox.

von Matthias Trzeciak (mt)

Das Interesse an den Löwen-Babys im Kölner Zoo ist riesig! Aus diesem Grund gibt es jetzt eine Neuheit.

Im Kölner Zoo wurden vor rund zwei Wochen zum ersten seit 20 Jahren Jungtiere bei den Asiatischen Löwen geboren. Kurz nach der Geburt überschattete ein Drama das Zoo-Team. Muttertier „Gina“ erdrückte ein Baby.

Kölner Zoo: Mutter „Gina“ und Nachwuchs weiter in der Wurfbox

Nun fragen sich viele Kölner und Kölnerinnen: Wie geht es dem restlichen Nachwuchs?

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„Mutter ‚Gina‘ versorgt den dreifachen Nachwuchs bestens mit Milch – die Entwicklung verläuft sehr gut. Mutter und Kinder leben derzeit separiert in einer Wurfbox im nicht einsehbaren hinteren Bereich der Löwen-Anlage“, teilt der Zoo am Freitag (9. Februar 2024) mit.

Zwischen Angst und Faszination

Das sind die gefährlichsten Tiere im Kölner Zoo

Ein weibliches Philippinen-Krokodil mit Nachwuchs von den Philippinen.

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Krokodile gehören in ihrem ausgewachsenen Zustand zu den gefürchtetsten Raubtieren, doch sind die zahlreichen Arten unterschiedlich gefährlich. Sie könnten einen Menschen zwar töten, würden allerdings nie von ihrer Seite aus angreifen, sofern sie sich nicht bedrängt fühlen. Dieses weibliche Philippinen-Krokodil im Kölner Zoo wurde im Februar 2022 fotografiert.

Ein Löwe im Löwe-Gehege des Kölner Zoos

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Auch die Kraft eines Löwen ist nicht anzuzweifeln, jedoch sind Konfrontationen des Menschen mit Löwen in der Natur eher selten, da diese Wildtiere scheu sind und versuchen, den Menschen zu meiden. Hier ein Foto vom 15. August 2019.

Giraffen im Kölner Zoo

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Eine Giraffe hat kein Gift und ist eigentlich gutmütig, kann aber, wenn auf dem falschen Fuß erwischt, mit den Hörnern durchaus einen Menschen töten. Unser Foto im Kölner Zoo wurde im Juni 2020 aufgenommen.

Einige Paviane sitzen im Zoo von Köln in ihrem Gehege in der Sonne

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Paviane erscheinen einem eher harmlos, können aber im Rudel durchaus wagemutig vorweg gehen. Ihre Beißkraft ähnelt sogar der einer Raubkatze. Das Foto einer Pavian-Gruppe im Kölner Zoo wurde im März 2010 aufgenommen.

Elefanten im Kölner Zoo

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Zwar sind Elefanten bekannt als „sanfte Riesen“, jedoch sind sie tatsächlich eines der gefährlichsten lebenden Wildtiere. Ein Elefant wird bis zu 3,5 Meter groß und bis zu 5500 Kilogramm schwer. Unser Foto wurde am 26. Juni 2020 aufgenommen.

Der Borneo-Orang-Utan Mann "Budi" sucht am 26.11.2015 im Zoo in Köln (Nordrhein-Westfalen) in seinem Gehege nach Futter.

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Stehend erreichen Orang-Utans in etwa eine Größe von 1,5 Metern. Ein Orang-Utan-Männchen wiegt um die 100 Kilo und haben als Ausgewachsene ausgeprägte Backenwülste. Hier ein Orang-Utan im Kölner Zoo im November 2015.

Schneeleoparden-Dame Siri ist am 13.08.2015 in Köln (Nordrhein-Westfalen) mit ihrem Nachwuchs Barid in ihrem Gehege im Kölner zu sehen.

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Das helle Fell des Schneeleoparden tarnt ihn perfekt im felsigen, verschneiten Gelände in der Natur. Eine wichtige Voraussetzung fürs Überleben, denn der Schneeleopard ist ein Anschleichjäger und nähert sich seinen Beutetieren bis auf wenige Meter, bevor er angreift. Hier ein Foto vom 13. August 2015 im Kölner Zoo.

Das sibirische Tigerweibchen Akina geht durch ihr Gehege im Kölner Zoo

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Tiger sind sehr gute Schwimmer und haben Schwimmhäute zwischen den Zehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Katzenarten bewegen sich Tiger auch im Wasser fort. Hier ein Foto von Tigerweibchen Akina im Kölner Zoo im März 2021.

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Wie in der Wildnis üblich, sei momentan auch Vater „Navin“ vom Nachwuchs getrennt und lebe im Außenbereich.

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben zurzeit ebenfalls keinen Kontakt zur Wurfbox, um die sensible Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören.

Live-Cam zeigt Löwin „Gina“ und Nachwuchs in der Wurfbox

Damit Gäste des Zoos trotzdem am Leben in der Wurfbox teilnehmen können, wurde eine Kamera installiert.

Der Kölner Zoo macht dieses Live-Bild nun für Besucher und Besucherinnen sichtbar. Ab Samstag (10. Februar 2024) wird das Treiben in der Box auf dem Monitor an der sogenannten „Tigerhöhle“, die sich genau zwischen Löwen- und Tigeranlage befindet, gezeigt. Das gab es so noch nie im Kölner Zoo.

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„Mit der Live-Cam aus der Wurfbox können wir unseren Gästen die Jungtiere zeigen, ohne sie zu stören“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg.

Verläuft die Entwicklung des Löwen-Nachwuchses weiterhin so gut, werden die Jungtiere voraussichtlich im April erstmals auf der Außenanlage für Zoo-Gäste zu sehen sein.